Lois McMaster Bujold: Die Klingen des Lichts

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Lois McMaster Bujold: Die Klingen des Lichts
ET (D)
2007
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
The Sharing Knife, Vol. 1: Beguilement
ET (Original)
2006
ISBN-13
9783404205714

Informationen zum Buch

Seiten
412

Serieninfo

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Fawn erreichte den Brunnenhof kurz vor der Mittagsstunde.

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Handlungsort

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Die junge Fawn flieht wegen ihrer ungewollten Schwangerschaft vor ihrer Familie. Dabei gerät sie unversehens in noch viel größere Gefahr.Gemeinsam mit dem zauberkundigen Seenläufer Dag stellt sie sich einer schrecklichen Kreatur: einem Landzehrer. Fawn erwirbt das Anrecht auf einen magischen Knochendolch. Dieser Dolch birgt ein Geheimnis, das Fawn lüften will. Denn immer noch streifen gefährliche Landzehrer umher, und es gibt zu wenige Wächter.

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3.0
Fawn flüchtet aus ihrem kleinen Dorf in die Ferne. Der Junge, der sie geschwängert hat, wollte sie wohl doch nicht wirklich heiraten und so will sie weit entfernt in der Stadt ihr Glück machen. Auf der Straße trifft sie auf den Seelenläufer Dag, dessen Beruf und Berufung es ist, Landzehrer (eine Art Dämonen) zu jagen und plötzlich befindet sie sich selbst in großer Gefahr.

Nachdem die Begegnung am Anfang und die Geschehnisse rund um die aktuelle Bedrohung durch den Landzehrer abgearbeitet waren, wurde es allerdings ziemlich öde. Fawn wohnt ein paar Tage in dem Gasthaus, das Dag und seiner Truppe als Hauptquartier dient und dann reiten sie gemeinsam bei ihren Eltern vorbei, während sich natürlich ihre Beziehung zueinander in Richtung Liebe entwickelt. Die Idee, das Leben des jeweils anderen kennenzulernen und so die Vorurteile auszuräumen, fand ich zwar ganz gut, aber mit der Umsetzung war ich nicht zufrieden, das war nämlich einfach nur noch Liebesromangeplänkel unter einem Fantasygewand. So etwas wäre ja nicht einmal so schrecklich gewesen, wenn wenigstens Wortwitz und Humor oder wirklich interessante Figuren beteiligt gewesen wären, aber im Gegensatz zu meinen bisherigen Leseerfahrungen mit Bujold gab es davon kaum etwas, nur einige wenige Szenen boten das mir bekannte und von mir auch erwartete Niveau.

Zudem fand ich so einige Stellen sprachlich extrem gekünstelt ("...unter jeder der akribisch geletterten Zeilen..."; „... mit kristallisiertem Honig [...] gespickt“), wobei Autorin und Übersetzer früher gemeinsam bereits Besseres (die Chalion-Reihe) geleistet haben, so dass ich nicht weiß, wer diese Ausdrucksweise letztlich verbrochen hat.

Ich bin ziemlich froh, dass ich nach den ersten negativen Kritiken schon vorsichtig war und nicht gleich die ganze Reihe gekauft habe, finde es aber schade, dass nach den beiden ersten Bänden dieser missglückten Reihe überhaupt nichts mehr von Bujold auf Deutsch erschienen ist – eine Fortsetzung der Übersetzung ihrer wunderbaren Barrayar-Reihe würde mich nämlich wirklich freuen.

Bujold-Fans kann ich von diesem Buch leider nur abraten, wer aber einfach nur, ohne große Erwartungen, ganz gewöhnliche Romantic Fantasy lesen will, könnte mit „Die Klingen des Lichts“ vielleicht sogar ganz zufrieden sein.
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