Tad Williams: Der brennende Mann

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Tad Williams: Der brennende Mann
ET (D)
2004
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
The Burning Man
ET (Original)
1998
ISBN-13
9783608936964

Informationen zum Buch

Seiten
105

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Jahre, viele Jahre später schrecke ich immer noch in tiefster nacht hoch und sehe sein gequältes Gesicht vor mir.

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Handlungsort

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Im Land Osten Ard regierten einst die Sithi, eine edle und friedfertige Rasse, zauberkundig und feinsinnig. Als die Nordmenschen brutal in das Land einfielen und die stolze Burg Hochhorst angriffen, sprach Ineluki, der letzte Herrscher der Sithi, einen fürchterlichen Fluch.

Nun, viele Äonen später, hat der glücklose Reiherkönig Lord Sulis in der düsteren, verfallenen Burg Hochorst Zuflucht vor seinen Verfolgern gefunden. Er lebt dort mit wenigen Getreuen und mit seiner Stieftochter Breda, die in seltsamen Träumen von den Geistern der Burg heimgesucht wird. Heimlich folgt sie dem Lord eines Nachts tief hinunter in die unterirdischen Verliese.

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Die Königstochter Breda erzählt die Geschichte ihres Stiefvaters, dem aus seinem Lande verbannten Reiherkönig Sulis, der mit seiner Familie und dem treuen Gefolge in der Burg Hochhorst einzieht. Vor Jahrhunderten lebten hier die inzwischen fast vergessenen Sithi, elfenähnliche friedfertige Wesen, die von den Nordmenschen brutal niedergemetzelt wurden. Sulis ist ein ruheloser Geist - er möchte Dinge erfahren, die im tiefsten Innern der Burg verborgen sind. Breda kommt schon bald hinter sein Geheimnis, doch da ist es schon fast zu spät.

"Der brennende Mann" erschien vor einiger Zeit bereits in der Kurzgeschichtensammlung "Der siebte Schrein" (herausgegeben von Robert Silverberg). Zieht man den doch sehr ordentlichen Preis für dieses 100 Seiten starke Büchlein in Betracht, so ist der Kauf nur wirklichen Fans von Tad Williams anzuraten, die sich mit der gebundenen Klett-Cotta Ausgabe auch ein nettes Schmuckstück zulegen können. Für alle anderen reicht das oben erwähnte Buch völlig aus.

Die Kurzgeschichte selbst ist nett zu lesen, aber wie es solche Erzählungen an sich haben: Viel zu kurz, um mehr zu klären als den Hauch einer Ahnung. Kaum hat sie angefangen, schon ist sie vorbei. Aber schreiben kann der Autor. "Der brennende Mann" hat eine sehr düstere Atmosphäre und weckt Erinnerungen an die Osten Ard Saga (auch: "Das Geheimnis der großen Schwerter"). Natürlich kann man bei 100 Seiten nicht erwarten, dass eine solch dichte Erzählung entsteht wie bei einer Tetralogie - wer sich da nichts vormacht, der sollte auf jeden Fall zugreifen!
SK
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Erzählt wird die Geschichte eines jungen Mädchens, das mit Mutter und Stiefvater in die geheimnisvolle Burgruine in den Bergen zieht. Nach dem Tod ihrer Mutter, wird der Stiefvater, ein Stammesführer, immer seltsamer und setzt all seine Energie in die Entschlüsselung eines ganz bestimmten Geheimnisses, bis er nichts mehr um sich herum wahrnimmt.

Die Story selbst bietet jedoch leider nichts, weswegen sich der Kauf dieses Büchleins lohnt, die Geschichte war in dem Sammelband, in dem sie zuerst erschienen ist, sehr viel besser aufgehoben. Gerade kurze Geschichten benötigen einen besonderen Clou, einen Höhepunkt oder müssen eine besondere Stimmungslage ausstrahlen und nichts davon ist hier der Fall. Außerdem hat Williams hat die mich störende Eigenschaft, Dingen einen Namen zu geben, der nur ein ganz klein wenig neben der Realität liegt. Ich empfinde es als mangelnde Phantasie und Kreativität, wenn Monate Marris, Avrel und Maia heißen. Sollte einem das Buch preisgünstig in die Finger fallen, könnte es für diejenigen, die die Osten Ard Saga mit Genuss gelesen haben, eine nette kurze Rückkehr in die bekannte Welt bieten und Williams-Neulinge können vielleicht an dem Buch testen, wie ihnen sein Stil gefällt. Den vollen Kaufpreis wert ist „Der brennende Mann“ aber allerhöchstens echten Williams-Fans zur Vervollständigung der Sammlung.

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