Bernhard Hennen: Die Chroniken von Azuhr. Die weiße Königin

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Bernhard Hennen: Die Chroniken von Azuhr. Die weiße Königin
ET (D)
2018
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783596299997

Informationen zum Buch

Seiten
623

Sonstiges

Originalsprache
deutsch
Erster Satz
Ihr werdet noch Euer Kind umbringen.

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Auf der Insel Cilia eskaliert der Konflikt zwischen der Liga der Stadtstaaten und den Herzögen des Schwertwaldes. Die militärische Übermacht der Liga ist erdrückend, und die Hoffnung der Waldbewohner ruht auf einer alten Sage, dass in der Stunde der größten Not die Weiße Königin, die ehemalige Herrscherin des Waldes, zurückkehren wird. Doch wie groß muss die Not werden, bis sich dies erfüllt?

Milan Tormeno versucht, den Wirren des Krieges zu entgehen, denn in seinen Augen kämpft keine von beiden Seiten für eine gerechte Sache. Doch es droht eine weitere Gefahr: Überall auf der Insel erwachen Märengestalten zu neuem Leben. Erst allmählich begreift Milan, wie er dieser magischen Wesen Herr werden – und die Wirklichkeit verändern kann.

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2 Bewertungen
Zweiter Band der Chroniken von Azuhr
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Auf der Insel Cilia strebt der Konflikt zwischen der Liga der Stadtstaaten und den Herzögen des Schwertwaldes einem blutigen Höhepunkt entgegen. Aufgrund der massiven militärischen Überlegenheit der Liga setzen die Menschen des Schwertwaldes ihre ganze Hoffnung auf eine alte Sage: im Moment der größten Not erscheint die Weiße Königin, die ehemalige Herrscherin des Waldes, um den Waldbewohnern beizustehen. Wird sich die Sage erfüllen und wenn ja, wann? Die Chancen stehen gut, denn seit einiger Zeit tauchen immer mehr Märengestalten auf und der junge Milan Tormeno muss allmählich lernen, welche Verbindung zwischen ihm und den Wesen besteht.

Mit Spannung habe ich den zweiten Teil der Chroniken erwartet, wollte ich doch wissen, wie es mit Milan Tormeno weitergeht, der im ersten Band beschlossen hat, sich nicht länger für die Zwecke der beiden Kriegsparteien einspannen zu lassen. Außerdem war ich gespannt darauf, wie Milan seine Fähigkeiten als Fleischweber erforschen wird und welche Macht damit verbunden ist.

Das Buch beginnt mit einem ziemlich langen Dialog, bei dem es ebenfalls um eine Schlacht vor 18 Jahren geht und die Grundlage für die anschließende Haupthandlung bildet. Durch die blutigen und ungeschönten Beschreibungen der Schlacht wird die ganze Hässlichkeit des Kriegs sehr gut deutlich. Man sollte auch nicht zu sehr mit einzelnen Charakteren sympathisieren, denn bei dem Autor weiß man nie, welche Figuren das Ende des Geschehens erleben werden.

Aber auch im Hauptteil geht es zwischen der Liga und den Rebellen des Schwertwaldes kämpferisch und blutig zu, während Milan auf seine Weise versucht, die Märengestalten, die immer zahlreicher auftauchen, zu bekämpfen. Jedoch muss er ziemlich schnell erkennen, dass seine wohl gemeinten Absichten nicht immer die Früchte tragen, die er sich vorgestellt hat.

Milan macht in diesem Buch eine merkliche Entwicklung durch, die Kämpfe sowie persönlichen Schicksalsschläge verändern den jungen Mann und sein Entschluss, sich aus dem Krieg herauszuhalten, wird immer schwerer einzuhalten.

Bernhard Hennen schafft es spielend, mich mit seinem bildhaften und mitreißenden Schreibstil in die Welt von Cilia zu versetzen, um mit den Protagonisten mitzufiebern und mitzuleiden. Ganz großartig sind auch die märchenhaften Beschreibungen der Mären, die über Fähigkeiten verfügen, die durch die Sagen und Erzählungen über sie verändert werden können. Was das auf lange Sicht bedeutet, wird Milan als Fleischweber im Laufe der Geschichte immer klarer. Es stellt für ihn eine riesige Herausforderung dar und ich bin gespannt, ob er es schaffen wird, sie zu meistern.

Auch der zweite Band erzählt wieder eine spannende Geschichte mit einigen unerwarteten Wendungen und überraschenden Fakten – ich freue mich jetzt sehr auf den dritten Abschlussband und bin gespannt, wie die Geschichte ausgehen wird.
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Mit facettenreichen Charakteren, spannenden Mären geht es weiter!
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5.0
?Der Krieg um den Schwertwald beginnt. Es wird an verschiedenen Fronten gekämpft und mittendrin sind natürlich Nandus und Milan Tormeno. Doch kämpfen nicht nur die Liga gegen die Schwertherzöge, sondern auch die Märengestalten werden vermehrt zu wirklichen Kreaturen, die ebenso bekämpft werden müssen...


Bernhard Hennen hat es geschafft, eine komplexe Welt zu erschaffen, in der im Krieg zwischen gut und böse nicht mehr zu unterscheiden ist. Und wie soll man das auch tun, wo doch jede Seite zu grauenvollen Kriegsgräueltaten greift? Wie schon im ersten Band angekündigt, vermischen sich die Grenzen. Aber ein wenig fehlt mir dadurch auch manchmal das Ziel. Mir ist nicht immer so klar, worauf der Roman eigentlich hinaus will. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir Band 1 nicht mehr ganz präsent ist, weswegen ich? jedem raten würde, die Zwischenzeit zwischen den Bänden nicht zu lang werden zu lassen. Und dies fordert natürlich auch den Leser. Es benötigt Konzentration, um der komplexen Handlung auch folgen zu können. Doch da Hennen wie immer durch seinen wundervollen Schreibstil brilliert, ist aufmerksames Lesen allein schon deswegen hier angesagt!


Die Charaktere sind so facettenreich wie schon im ersten Buch und entwickeln sich stetig weiter. Vor allem auch Milans Gabe des Fleischwebens verändert einiges. Es gibt so viele spannende Charaktere, dass ich mich kaum entscheiden kann, wen ich am liebsten mag. So wie die tollen Hauptfiguren, wie Milan und Nandus sind überaus faszinierend, aber auch die kleinen Nebenfiguren wie der Meuchelmörder Falce sind einfach großartig und charakterstark gezeichnet, dass ich mich auch für eine solch zwielichtige Gestalt begeistern kann.

Hinzu kommen all die einfallsreichen Märengestalten, die teilweise an bekannten Mären angelehnt und ein wenig verändert wurden, teilweise frei erfunden sind. Sie alle werden auf spannede Weise zum Leben erweckt und der Kampf gegen und mit ihnen ist stets interessant zu verfolgen.


So bleibt der Spannungsbogen auch konstant oben. Langweilig wird es nie, aber auch Verschnaufpausen gibt es so wenig. ;) Nichtsdestotrotz ist die Azuhr-Reihe auch weiterhin bester Lesegenuß und ich warte gespannt wie ein Flitzebogen auf den dritten Band - auch wenn diesmal feststehen wird: Ohne einen Reread von Band 1 + 2 werde ich Band 3 nicht lesen!
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Bernhard Hennen - Die Chroniken von Azuhr: Die weiße Königin
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Plot / Unterhaltungswert
 
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Sprache & Stil
 
5.0
Die weiße Königin ist der 2. Teil von Bernhard Hennens Trilogie Die Chroniken von Azuhr.


Die Handlung spielt auf der Insel Cilia, auf der schwere Schlachten toben. Die Liga der Stadtstaaten bekämpft die Herzöge des Schwertwaldes, um diese und ihr Volk zu vertreiben und versklaven.

Eine alte Sage lässt die Waldbewohner hoffen; Sie besagt, dass die weiße Königin in der Stunde der größten Not zurückkehrt und ihnen beisteht.


Mitten in diesen Kriegswirren, versucht der junge Milan Tormeno einen Weg, die von seinem Vater getötete Felicia, wieder zum Leben zu erwecken. Allerdings hat er erst einmal genug damit zu tun, die Mären, die um ihn herum zum Leben erwachen, zu bekämpfen und das gestaltet sich schwieriger, als er es für möglich gehalten hat. Er begreift nach und nach, wie wichtig es ist mit Bedacht vorzugehen, wenn man die Wirklichkeit verändern möchte.

Sein Vater Nandus Tormeno kämpft derweil seine eigenen Kämpfe. Mutig, sich für nichts zu schade,unaufhaltsam und einfallsreich aber auch kaltblütig, berechnend, gnadenlos und grausam verfolgt er seine Ziele, muss jedoch am Ende einsehen, dass auch er Grenzen hat.


Wie schon im 1. Teil, haben mir auch diesmal wieder die Charaktere und Wesen in dieser Geschichte sehr gut gefallen. Selten kommt es vor, dass ich böse Personen, eigentlich mag - und in Büchern noch viel seltener, als in Filmen. Hier ist es nun so, dass Nandus Tormeno einer der faszinierendsten Charaktere überhaupt für mich ist. Selten war ich mir, während einer Lektüre, so unklar über eine fiktive Person ! Es hat mir viel Spaß gemacht die Szenen mit ihm zu lesen, auch wenn sie oftmals sehr grausam waren. Generell sind die Schlachten langwierig, grausam und sehr genau beschrieben, aber ohne sie, würde der Geschichte etwas sehr Wichtiges fehlen.

Der Leser wird dafür mit einer unglaublich spannenden und rasanten, zumindest wenn die Schlachtszenen vorüber sind, Geschichte belohnt, die so toll geschrieben und eine so schöne Atmosphäre hat, das es eigentlich unmöglich ist, das Buch aus der Hand zu legen !

Während des Lesens war ich oft, verwirrt und hatte manchmal das Gefühl nicht mehr durchzublicken, hier wäre ein Personenregister hilfreich gewesen, aber wenn ich jetzt auf die beiden Bände zurückblicke, fällt mir erst auf, wie komplex das Ganze eigentlich ist und wie geschickt verwoben, wirklich toll !!!

Ich freu mich jetzt schon riesig auf den letzten Teil


Mein Fazit aus diesem Buch : Sei achtsam, was du wo erzählst und welche Worte du wählst, es könnte etwas losgetreten werden, was so nicht gewollt wurde.


S
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