Jason Mott: Am Ende das Leben

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Jason Mott: Am Ende das Leben
ET (D)
2015
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
The Wonder of All Things
ET (Original)
2014
ISBN-13
9783959670012

Informationen zum Buch

Seiten
304

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Dieses eine Mal hatte der Tod Erbarmen gezeigt.

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Handlungsort

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Während einer Flugschau im idyllischen Stone Temple stürzt eine Propellermaschine ab. Der beste Freund der 13-jährigen Ava, Wash, wird schwer verletzt. Alle rechnen damit, dass der Junge stirbt. Doch dann legt Ava ihre Hände auf seine Brust, und die Wunden verschwinden. Das Wunder von Stone Temple geht um die Welt; tausende Pilger bedrängen Ava, ihnen zu helfen. Doch sie kann unmöglich alle retten, denn jede Heilung raubt ihr Lebenskraft. Aber steht es ihr zu, über Leben und Tod zu entscheiden? Als das Schicksal dann bei ihrer Familie zuschlägt, steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens …

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In der kleinen Stadt Stone Temple geschieht bei einer Flugschau ein schreckliches Unglück. Der Pilot stürzt mit seiner Maschine genau dort ab, wo sich die Zuschauer befinden. Wie durch ein Wunder gibt es keine Toten, nur ein Gebäude wird stark beschädigt und ist einsturzgefährdet. Dort werden die Tochter Ava von Sheriff Macon Campbell und ihr Freund gefunden. Wash ist lebensgefährlich verletzt, ein Trümmerteil steckt in seiner Brust. Ava zieht dieses Teil heraus und stoppt die Blutung dadurch, dass sie die Hände auf seine Brust legt. Als man die beiden unter den Trümmern hervorholt, ist von Washs Wunden nichts mehr zu sehen. Dafür ist Ava nicht mehr ansprechbar.
Erst im Krankhaus kommt sie wieder zu sich. Sie ist sehr geschwächt und Wash sitzt unverletzt an ihrem Bett. Niemand hat für dieses Wunder eine Erklärung. Ärzte und Wissenschaftler wollen immer neue Untersuchungen vornehmen, weil auch sie keine Erklärung für das Phänomen haben. Ava selbst weiß es auch nicht, wie es geschehen konnte.
Das „Wunder von Stone Temple“ wird in sämtlichen Medien rund um die Welt breitgetreten. Schon bald ist der kleine Ort hoffnungslos überlaufen, weil jeder Ava sehen will und viele von ihr geheilt werden wollen. Ava will diesen Rummel nicht, es macht ihr Angst.
Wenn sie jemandem hilft, zehrt das ungeheuer an ihren Kräften. Selbst wenn sie wollte, so könnte sie nicht jedem helfen. Hat sie das Recht, Hilfe abzulehnen? Dürfen die Anderen ihre Hilfe fordern, ohne auf ihr Befinden Rücksicht zu nehmen?
Freunde und Bekannten glauben, dass die Campbells von dieser Fähigkeit gewusst haben und es kommt zu Vorwürfen, weil Ava nicht schon früher geholfen hat. Sie ist noch sehr jung und doch muss sich mit dieser schwierigen Situation auseinandersetzen und muss Entscheidungen treffen. Es ist gut, dass die Freundschaft zu Wash ihr Unterstützung bietet.
Was aber, wenn jemand aus der Familie, den sie liebt, ihre Heilkräfte braucht?
Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Dabei habe ich nie den Eindruck, dass einen der Autor Jason Mott in eine Richtung beeinflussen will, er überlässt die Bewertung der Vorgänge, der Überlegungen und der Entscheidungen dem Leser.
Die Geschichte packt einen und lässt einen nicht wieder los. Ich habe überlegt: Wie würde ich handeln, wenn ich an Avas Stelle wäre?
Eine sehr emotionale und fesselnde Geschichte.
B
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Spannung, Wunder, menschliche Abgründe
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Jason Mott - Am Ende das Leben - Harper Collins

Stone Temple, North Carolina

Im beschaulichen Fleckchen "Stone Temple" findet die alljährliche Flugshow statt, der ganze Ort freut sich darauf und wohnt diesem Schauspiel bei. Der berühmte Kunstflieger Matt Cooper dreht seine halsbrecherischen Loopings über tausenden von staunenden Zuschauern. Als die Maschine trudelt und zielgerade auf die Erde zurast, kein Motorenlärm zu hören ist, hält das Publikum den Atem an, das muss der neueste Trick sein..
Sekunden später hat sich der Festplatz in ein Schlachtfeld verwandelt, scharfe Trümmer spicken sich durch die Naturbühne, die eben noch mit feiernden Menschen besiedelt war.
Es ist das reinste Wunder, dass nur der Pilot sein Leben lassen musste, alle anderen sind mehr oder minder leicht verletzt oder kamen mit dem Schrecken davon.
Unter einem großen Haufen Flugschrott bewegt sich etwas, der Sheriff eilt heran und wird blaß. Seine eigene Tochter liegt dort unter Schutt und Asche begraben, ein spitzes Teil hat den mageren Körper ihres besten Freundes durchbohrt, der Junge ist mehr tot als lebendig.. Da geschieht das Unfassbare, Ava legt ihre Hände auf Wash und heilt ihn.
Ein Handyfilm geht um die Welt und der kleine Ort wird von Reportern, Kranken und religiösen Spinnern besiedelt, ein Laborteam macht Tests mit Ava.
Alle wollen das 13jährige Wunderkind sehen, ein Spießrutenlauf beginnt..
Spannend und tiefgründig, alle unfeinen Nuancen des menschlichen Wesens werden ausgelotet, unter ehemaligen Freunden und Nachbarn tun sich Abgründe auf.
Jason Mott hat eine bildhafte und flüssige Sprache, realitätsnah und leicht zugleich.
Sehr empfehlenswert!
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Ein Roman der unter die Haut geht und mitten ins Herz trifft...
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Der überaus faszinierende Klappentext hat mich neugierig werden lassen und da ich von dem Autor noch nie etwas gelesen hatte, begann ich unvoreingenommen mit der Lektüre.

Im Roman geht es um die 13 Jahre alte Ava, die ihren besten Freund Wash nach einem schweren Unfall durch Handauflegen rettet. Sie wird als Wunder bezeichnet und von tausenden Pilgern bedrängt ihnen zu helfen. Steht es in ihrer Macht jeden zu retten? Und wer entscheidet, wer gerettet wird und wer nicht?

Mott hat mit Ava einen Charakter entwickelt, der einem zu Herzen geht, denn sie macht gleich mehrere Phasen durch. Zum Einen muss sie damit leben, dass ihre Mom tot ist, zum Anderen entwickelt sie sich langsam aber sicher zur Frau mit all den dazugehörigen Problemen. Und dann ist da ihre Fähigkeit, die sie fragen lässt wem sie helfen kann, muss oder will?

Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Ereignisse, so dass wir von allen Protagonisten intensiv etwas mitbekommen.

Dem Autor gelingt es sehr gut die handelnden Personen zu beschreiben und auch das Setting bildhaft wiederzugeben, so dass man sich alles gut vorstellen kann.

Ich kann es nicht genau erklären, aber beim Lesen entsteht eine regelrechte Wohlfühlatmosphäre.

Für mich ist dieser Roman ein Kleinod, denn er versprüht so viel Herz und regt zum Nachdenken an. Keine leichte Kost, die aber dennoch unheimlich gut zu unterhalten weiß.

Fazit: Ich kann nur eine uneingeschränkte Leseempfehlung aussprechen. Genial!
N
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