Jake Halpern, Peter Kujawinski: Tochter der Flut

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Jake Halpern, Peter Kujawinski: Tochter der Flut
ET (D)
2017
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Nightfall
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783473401567
Empfohlenes Alter

Informationen zum Buch

Seiten
374

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Marin ging in den Wind hinein und spürte, wie er sie sanft zurückdrückte.

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Handlungsort

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Auf Marins Insel herrscht 14 Jahre Tag und 14 Jahre Nacht. Immer wenn die Nacht hereinbricht, muss ihr Volk wegziehen – noch bevor die Ebbe eine Flucht unmöglich macht und eisige Dunkelheit alles Leben auslöscht. Doch Marin verpasst die Abfahrt ...

Benutzer-Bewertungen

2 Bewertungen
Gesamtbewertung
 
4.2
Plot / Unterhaltungswert
 
4.5(2)
Charaktere
 
3.5(2)
Sprache & Stil
 
4.5(2)
Ratings
Plot / Unterhaltungswert
Charaktere
Sprache & Stil
Kommentare
Spannend und geheimnisvoll !!
Gesamtbewertung
 
4.7
Plot / Unterhaltungswert
 
5.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Klappentext:
"Wenn auf Marins Insel nach 14 Jahren Tag die endlose Nacht hereinbricht, muss ihr Volk fliehen. Denn die eisige Dunkelheit überlebt niemand. Doch Marin und ihr Freund Line verpassen die rettenden Boote. Und das nur, weil Line den Anhänger gesucht hat, den sie verloren hatte. Angeblich verloren. Und so wird ihr Schweigen zur Zerreißprobe ihrer Liebe. Und zum Beginn eines knallharten Überlebenskampfes …"

Meine Meinung:
"Tochter der Flut" ist das erste Werk der Autoren Jake Halpern & Peter Kujawinski, welches ich gelesen habe. Der Klappentext hat mich schnell neugierig gemacht. Aber auch das Cover hat mich gleich angesprochen. Man sieht das Gesicht einer jungen Frau, deren Wangen und Stirn mit Tattoos oder Zeichen geschmückt ist. Neben dem Gesicht wirkt das Cover insgesamt eher düster. Die Zeichen ziehen sich durch die komplette Gestaltung der Kapitel, auch im Buch.
Ich konnte ohne Probleme in die Geschichte einsteigen, schnell befindet man sich mitten im Geschehen. Die Handlung wird aus Sicht der Protagonistin Marin, aus der dritten Person, geschildert. Ich hätte mir hier auch die Ich-Perspektive vorstellen können. Dennoch konnte ich die Art und Weise wie Marin handelt größtenteils gut verstehen. Innerhalb weniger Seiten war ich schon von den Ereignissen gefesselt. Die Spannung wird konstant gesteigert, ebenso wie das Tempo. Die Autoren bauen eine wunderbare düstere Atmosphäre auf, die Geschehnisse sind mysteriös und ich habe immer wieder gehofft, dass Marin und ihre Begleiter es schaffen, sich zu retten. Der bildliche Schreibstil und die detaillierten Beschreibungen führten dazu, dass ich mir viele der Situationen toll vor Augen halten konnte. Es hat richtig viel Spaß gemacht den Rätseln auf die Spur zu kommen. Sage und schreibe einen Abend habe ich gebraucht, um das Buch durchzulesen. Allerdings erscheint mir das Ende des Buchs sehr abrupt, ein wenig schade, dass man nicht mehr erfährt. Das ist auch der einzige Grund, warum ich einen Stern abziehe.
Mir hat "Tochter der Flut" wirklich gut gefallen.
B
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Konnte mich gut unterhalten
Gesamtbewertung
 
3.7
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Inhalt
Marin lebt auf einer Insel, auf der sich alle 14 Jahre der Tag und die Nacht abwechseln. Sobald die 14 Jahre Nacht beginnen, müssen Marin und die anderen Inselbewohner die Insel verlassen. Zuvor muss alles auf einem ganz bestimmten Platz gestellt werden und die Häuser müssen ohne Makel zurückgelassen werden. Wieso das so ist, versteht Marin erst als sie zusammen mit ihrem Bruder Kana und ihrem Freund Line ihr Boot verpasst und auf der Insel zurückbleibt.

Meine Meinung
"Tochter der Flut" gehört zu den Büchern, von denen ich zuvor nur wenig gehört habe. Dennoch konnte es meine Neugierde wecken und die Idee der Insel finde ich spannend. Denn in Marins Welt gibt es nicht wie bei uns ganz normal Tag und Nacht. Sie kennt nur den Tag, bis nach 14 Jahren die Nacht hereinbricht, die dann wiederum 14 Jahre anhalten wird. Sie und die anderen Inselbewohner leben nur in den 14 Jahren des Tages auf der Insel, dann müssen sie diese verlassen.
Als Marin und ihre Freund Line eine Hexenstatue am Meeresgrund finden und den allseits bekannten Satz des Dorfes "Die Häuser müssen ohne Markel sein" dort vorfinden, wird alles sehr mysteriös.

Ich fand es spannend herauszufinden, was hinter allem steckt. Manches fand ich vorhersehbar, anderes wiederum konnte mich überraschen. Über allem schwebt eine geheimnisvolle Atmosphäre. Der Plot ist zunächst sehr ruhig. Es passiert nicht viel und man begleitet die Inselbewohner bei ihren Vorbereitungen zum Verlassen der Insel, die zunächst sehr seltsam wirken. Erst nach und nach macht alles Sinn und nachdem Marin, Line und Kana zurückbleiben, wird der Plot zunehmend spannender und konnte mich fesseln.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, passt aber zu der Geschichte. Die Beschreibungen der Insel fand ich sehr ansprechend und bildlich. Das Buch wird aus Marins, Lines und Kanas personaler Erzählperspektive geschildert, allerdings muss ich sagen, dass mir die Figuren zu blass und oberflächig beschrieben sind und ich keinen richtigen Bezug zu ihnen aufbauen konnte. Dabei fand ich Kana noch am faszinierensten, da er immer blind war bis die Nacht hereinbricht, ab da kann er sehen, was zu einigen Geheimnissen führt.

Das Ende ging mir persönlich zu schnell und ich hätte mir noch mehr Antworten auf meine Fragen gewünscht, da das Ende auch einfach sehr offen ist. Dennoch konnte mich das Buch alles in allem gut unterhalten.

Fazit
"Tochter der Flut" ist ein geheimnisvolles Buch mit einer interessanten Idee. Es ist zwar nicht perfekt, konnte mich aber dennoch gut unterhalten, sodass ich knappe vier Sterne vergebe. Ich kann es vor allem jungen Lesern empfehlen.
MB
War diese Bewertung hilfreich für dich? 1 0

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