J. J. Howard: Mitternachtsclowns

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J. J. Howard: Mitternachtsclowns
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
That Time I joined the Circus
ET (Original)
2013
ISBN-13
9783785578872

Informationen zum Buch

Seiten
272

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch

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Handlungsort

Handlungsorte
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Lexi ist eine waschechte New Yorkerin. Nie hätte sie gedacht, einmal jenseits der 42. Straße zu leben. Aber nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters ist sie völlig mittellos. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen, die die Familie vor Jahren verließ und deren letzter bekannter Aufenthaltsort ein kleiner Wanderzirkus irgendwo im Süden der USA ist. Dort angekommen, findet Lexi zwar nicht ihre Mutter aber wenigstens einen Job und eine Unterkunft. Doch die Show mit ihren schillernden Artisten, Clowns und Feuerschluckern und den exotischen Tieren fasziniert sie. Wenn da nur nicht der beißende Liebeskummer wäre, den Lexi aus New York mitgebracht hat ... Wer Wasser für die Elefanten mochte, wird Mitternachtsclowns lieben. J.J. Howard erzählt mit feinem Humor eine berührende Coming-of-Age-Story über Liebe und Freundschaft.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Mitternachtsclowns
Gesamtbewertung
 
2.3
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
3.0
Lexi verliert von jetzt auf gleich ihre ganze Lebensgrundlage. Ihr Vater kommt plötzlich und unerwartet ums Leben und in der Folge muss die minderjährige Lexi die Wohnung und die Schule verlassen, verliert langjährige Freundschaften und steht plötzlich mittellos auf der Straße. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen, die die Familie vor Jahren verlassen hat und zu einem Zirkus gegangen sein soll. Lexi hat nie verstanden warum die Mutter sie verlassen hat und ihre Beziehung zur Mutter ist hierdurch negativ geprägt.

Mich als Leserin der Geschichte hat bereits die Ausgangssituation hier sehr verwundert. Man fragt sich doch wie es sein kann, dass ein Kind von allen in dieser Situation so im Stich gelassen wird. Das kann doch einfach nicht Realität sein, auch nicht in Amerika. Ich habe es aber einfach einmal hingenommen.

Auf ihrer Reise findet Lexi dann Unterschlupf bei einem Zirkus, erhält dort einen Job nach dem anderen und findet auch neue Freunde. Das war dann irgendwie schon ein wenig sehr viel, denn eigentlich kann ein Mensch so viel Glück gar nicht haben. Aber der Zufall hat noch mehr überraschende Entwicklungen im Gepäck.

Lexi selbst steckt in einer schwierigen Lebensphase, was man ihr auch sehr deutlich anmerkt. Sie ist auf der Suche nach Anerkennung und Liebe und macht auch ihre ersten Erfahrungen mit Jungs. Gleich mehrere scheinen ihr zu Füßen zu liegen.

Hat Lexi zu Beginn des Romans also sehr viel Pech, so holt sie das Glück schnell wieder ein. Hierdurch wirkt das Buch auf mich wenig realistisch, sondern mutet an wie eine große Träumerei. Vielleicht ist es auch genau das, was die Autorin J.J. Howard hier wiedergeben wollte, eine traumhafte Geschichte, aber dafür hätte sie dann einfach noch träumerischer sein sollen. Der Schicksalsschlag, der Lexi zurückwirft, ist schnell vergessen und ein neues Leben steht perfekt gestaltet parat. Für mich persönlich war das einfach zu viel des Guten und auch der Sinn dieser Entwicklung bleibt mir bis zum Ende des Buches verborgen.

Schade, aber vielleicht reicht das Geschriebene den jüngeren Leserinnen und Lesern, die ja mit der Geschichte angesprochen werden sollen, für unterhaltsame Lesestunden aus. Viel mehr wird es aber sicher auch nicht werden.
IG
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Benutzer-Bewertungen

7 Bewertungen
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2.7
Plot / Unterhaltungswert
 
2.4(7)
Charaktere
 
2.4(7)
Sprache & Stil
 
3.2(7)
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Ratings
Plot / Unterhaltungswert
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Sprache & Stil
Kommentare
Mitternachtsclowns
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
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Fazit:

Ich denke, für das jugendlichere Publikum ist es wohl eine gute Lektüre für nebenbei. Für mich war es zu unspektakulär. Es ist einfach zu wenig passiert und dieses hat mich auch nicht voll überzeugen können. Es war auch nicht direkt schlecht, aber eher leicht und am Ende lösten sich die Probleme ganz gut auf...

Bewertung:

Lexi hat es nicht leicht, sie hat echt Mist gebaut und ihre Freunde sind nicht mehr ihre Freunde. Und dann ist auch noch ihr Vater gestorben und hinterlässt ihr nichts. So macht sie sich auf den Weg zu ihrer Mutter, auch wenn sie sie hasst, um noch halbwegs ein normales Leben führen zu können. Sie hat nur einen Anhaltspunkt, einen Zirkus. Da sie dort aber nicht ist, fängt sie dort an zu arbeiten und mehr über ihren Aufenthalt in Erfahrung zu bringen.

Im Zirkus selber hat sie auch kein einfaches Leben. Sie muss körperlich hart arbeiten. Und auch die Menschen dort sind teilweise sehr eigen. Mir würde es dort wohl nicht wirklich gefallen. Aber Lest hat eben keine andere Möglichkeit.

Die Geschichte selber hat viele kleine Nebenkapitel. Vieles finde ich nicht interessant, aber ich bin auch nicht gelangweilt. Es ist für mich ein Mittelding. Es passiert einfach meistens nicht viel, außer das ganz normale Teenagerleben.

Schade finde ich, dass es nie richtig in die Tiefe geht und vieles nur oberflächig gehalten wird. Auch ist das Ende einfach zu perfekt und es ist alles gut. Mir haben einfach ein paar Schwierigkeiten gefehlt.
Die Kapitel sind handeln entweder von vorher oder nachher. So erfahre ich, wie alles passiert ist und was jetzt passiert nur stückchenweise. Die Abschnitte von vorher sind durcheinander gewürfelt. Ich selber schaue immer zurück, welche Zeiten ich schon hatte, um es zeitlich besser einzuordnen.
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Ein Leben beim Zirkus?
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Auf dieses Buch bin ich vor allem durch seine Aufmachung gestoßen. Der Klappentext klang spannend und da ich noch nie Einblicke in einen Zirkus erhaschen konnte, dachte ich mir, lies doch einfach mal dieses Buch.

Im Roman geht es um die 17 jährige Lexi, die nach dem Unfalltod ihres Vaters plötzlich ganz allein dasteht. Ihre Mutter hat die Familie vor Jahren verlassen und sie weiß nicht wo diese sich aufhält. Völlig mittellos macht sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter und erlebt ein kleines Abenteuer.

Der Schreibstil der Autorin ist unheimlich angenehm, die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Handlung wird uns aus der Sicht von Lexi näher gebracht.

Lexi als Protagonistin ist gut beschrieben, man versteht ihre Probleme und Ängste und kann sich gut in sie hinein versetzen. Die Nebendarsteller sind aber eher oberflächlich gezeichnet, man erfährt recht wenig über die Zirkusleute und Lexis Freunde.

Natürlich fehlt auch in diesem Jugendbuch das Thema Liebe nicht, doch zum Glück nehmen Lexis Beziehungsprobleme nur einen recht geringen Teil ein.

Richtig gut gefallen haben mir die Beschreibungen aus dem Zirkus, denn das war für mich eine ganz neue, eigene Welt, in die ich gerne mal geblickt habe. Der Zusammenhalt der Zirkusleute war spürbar.

Die Suche nach der Mutter kam mir hier ehrlich gesagt etwas zu kurz. Lexi landet im Zirkus und schwupp ist die Suche nach ihrer Mutter vergessen. Hier hätte ich mir irgendwie mehr Leidenschaft und Interesse an der eigenen Mutter gewünscht.

Ansonsten handelt es sich bei diesem Jugendbuch um einen soliden Roman, vorzugsweise für Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren. Ältere Leser werden nur bedingt ihren Spaß beim Lesen haben, denn dazu ist die Geschichte doch recht einfach gestrickt. Einen Vergleich mit "Wasser für die Elefanten" hält der Roman nicht stand.

Das Ende konnte mich leider nicht so recht überzeugen. Die Auflösung wie Lexi dann in ein neues Leben findet war zu positiv und nicht wirklich dem echten Leben entnommen.

Fazit: Gutes Jugendbuch für das weibliche Geschlecht, das ich gern empfehle.
N
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Konstruiert, unreal und eher ein Märchen statt einer realen Geschichte
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
3.0
Klappentext
„Lexi ist eine waschechte New Yorkerin. Nie hätte sie gedacht, einmal jenseits der 42. Straße zu leben. Aber nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters ist sie völlig mittellos. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen, die die Familie vor Jahren verließ und deren letzter bekannter Aufenthaltsort ein kleiner Wanderzirkus irgendwo im Süden der USA ist. Dort angekommen, findet Lexi zwar nicht ihre Mutter aber wenigstens einen Job und eine Unterkunft. Doch die Show mit ihren schillernden Artisten, Clowns und Feuerschluckern und den exotischen Tieren fasziniert sie. Wenn da nur nicht der beißende Liebeskummer wäre, den Lexi aus New York mitgebracht hat ...“

Gestaltung
Ich liebe dieses Cover! Den Hintergrund in Form des dunklen Sternenhimmels, der nach hinten heller wird, finde ich grandios. So wirkt es fast, als würde ganz hinten im Bild so langsam die Sonne aufgehen nach einer langen (Zirkus-)Nacht. Auch das Zirkuszelt im Bildvordergrund finde ich sehr schön und dass die Mondsichel oben rechts über dem Titel, dessen Schriftart ich sehr gerne mag, steht, ist schön! Ein absolut gelungenes Cover.

Meine Meinung
Der Klappentext vergleicht „Mitternachtsclowns“ mit „Wasser für die Elefanten“. Hiervon kenne ich leider nur die Filmversion, die ich aber sehr gerne mochte. Gekoppelt mit diesem wunderschönen Cover und meiner Vorliebe für die Atmosphäre beim Zirkus, war schnell klar, dass ich dieses Buch lesen muss. Die Anfangssituation dieses Romans fand ich recht typisch für ein solches „Zirkusabenteuer“, welches den Leser erwartet: die Protagonistin Lexi kommt aus armen Verhältnissen, hat in diesem Fall nicht nur kein Geld, sondern auch kein Zuhause und gelangt im Handlungsverlauf zum Zirkus.

Zu Beginn gab es einen Wechsel zwischen verschiedenen Zeiten. Die Vergangenheit und Gegenwart Lexis wechseln sich ab. Hier war für mich kein roter Faden, nach dem die Vergangenheitsabschnitte geordnet sind, erkennbar. So war es als Einstieg zunächst etwas schwierig sich in der Geschichte zurechtzufinden. Aber ich habe mich schnell an diesen Erzählstil gewöhnt und irgendwann wird auch das Geheimnis um Lexis Vergangenheit gelüftet. Dadurch dass aus der Ich-Perspektive von Lexi erzählt wird, war es auch angenehm ihren Erlebnissen in Gegenwart sowie Vergangenheit zu folgen. Auch der lockere Schreibstil von J.J. Howard mit den tollen Zirkusbeschreibungen hat dazu beigetragen, dass es angenehm war „Mitternachtsclowns“ zu lesen und den Figuren zu folgen.

Dass Protagonistin Lexi zum Zirkus gelangt, geschieht jedoch nicht einfach so. Ihr Vater stirbt und ein Anwalt sagt ihr, ihre Mutter arbeite im Zirkus. Dass ein 17jähriges Mädchen komplett ohne Aufsicht und ohne sonstige Bezüge zu Behörde komplett auf sich alleine gestellt ist und auf die Suche nach ihrer Mutter geschickt wird, fand ich sehr unrealistisch. Es gibt kein Jugendamt, das sich um sie kümmert, stattdessen soll sie selber die Mutter suchen, was normalerweise Aufgabe des Anwaltes ist.

Aber es ist nicht nur unrealistisch, dass Lexi ohne Behördenaufsicht davon kommt, auch als sie im Zirkus ankommt, reißt der Strick der Unglaubwürdigkeit nicht ab. Sie findet prompt einen Job als Wahrsagerin, ist als solche absolut gefragt, da ihr die Leute das Zelt einrennen und natürlich findet sie auch viele neue Freunde. Nicht zuletzt sollten auch die vielen (gutaussehenden) Jungen, die ihr nun nachlaufen, nicht unerwähnt bleiben. So dümpelt dann die Geschichte vor sich hin. Lexi geht es gut, der Grund, weshalb sie zum Zirkus ging, rückt in den Hintergrund und alles wird ihr in den Schoß gespielt.

Ich habe mir irgendwann beim Lesen den Anspruch an ein gewisses Maß an Realitätssinn abgeschrieben. Dafür ist die Geschichte einfach viel zu konstruiert, übertrieben und märchenhaft. Sie wirkt gar nicht real und sie wirkt auch nicht so, also ob sie auch dem Leser selbst passieren könnte. Vor allem das Ende war mehr einem Märchen zuzuordnen statt einer realistischen Geschichte. Ich mag Happy Ends gerne, ja, keine Frage! Aber ein Happy End in dem Maße wie es bei „Mitternachtsclowns“ auftrat, war doch etwas übertrieben. Ich hätte mir hier gewünscht, dass es zumindest ein oder zwei Figuren gibt, bei denen alles ein wenig tragischer und nicht perfekt endet. Das hätte dem Roman wenigstens etwas an Authentizität gegeben. Auch eine tiefere Botschaft hinter der Handlung konnte ich nicht entdecken, noch nicht einmal am Ende des Romans.

Die Handlung dümpelte wirklich größtenteils vor sich hin und es mangelte definitiv an Tempo. Zudem blieben auch die Figuren oberflächlich, sodass ich das Gefühl hatte, sie gar nicht richtig kennen zu lernen. Bis zum Schluss fiel es mir schwer, Lexi oder die anderen Figuren richtig einzuschätzen.

Fazit
„Mitternachtsclowns“ eignet sich sehr gut als kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch. Allerdings sollte man nicht zu viel erwarten. Die Handlung wirkt sehr konstruiert sowie unrealistisch und die Figuren bleiben oberflächlich. Das Ende ist schon so viel Happy End, sodass „Mitternachtsclowns“ in Kombination mit der nicht sehr realen Handlung wie ein Märchen wirkt. Nichtsdestotrotz ließ sich die Geschichte sehr schnell lesen, da der Schreibstil locker leicht ist. Dieser Roman eignet sich also eher für etwas Kurzes zwischendurch.
Ganz knappe 3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband
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Zu viel rosa Zuckerguss
Gesamtbewertung
 
2.7
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
4.0
J.J. Howard - Mitternachtsclowns

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[i]Klapptext:
Ich stolpere die kleine Metalltreppe herunter und falle um ein Haar über einen Tiger. Tatsächlich, einen majestätischen, leuchtend orange und schwarz gestreiften Tiger. Glücklicherweise trägt er ein Seil um den Hals und wird von einem alten Mann in einem abgewetzten Cord-Overall geführt. Schnell murmele ich eine Entschuldigung. Ich kann mich im wildesten Feierabendgewühl über einen U-Bahnsteig auf der 42nd Street manövrieren, ohne irgendjemandem in die Quere zu kommen, aber hier, mitten im Nirgendwo, muss ich natürlich über einen Tiger stolpern. [/i]

Meine Meinung:
Mitternachtsclowns ist ein Buch, dass man flott, zügig und glatt durchlesen kann. Leider ist das auch deshalb so, weil alle Probleme, die die Hauptfigur Lexi hat, sich glatt und reibungslos lösen werden. Vieles ist unrealistisch und wie mit rosa Zuckerguss überzogen. Nicht nur ich als Leser im erwachsenen Alter stört das, meiner Meinung nach, wird das auch den meisten Jugendliche nicht in allen Teilen so gefallen.
Da es viel um die Liebe geht und ein bisschen weniger um das Erwachsen-Werden, würde ich Mitternachtsclown auch eher der weiblichen Leserschaft empfehlen. Die sich wahrscheinlich doch in der ein oder anderen Situation in Lexi hineinversetzten können.
Es wird nicht nur die Liebe mit all ihren Hochs und Tiefs angesprochen, es geht auch um die Abgrenzung zu den Eltern und um Zukunftsfragen. Das alles vor der eher ungewöhnlichen Kulisse eines kleinen Zirkus.
Wie gesagt bleibt das Buch leider viel zu unrealistisch, kann als unterhaltsame Ferienlektüre oder ein verregnetes Wochenende durchaus herhalten.


C
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Ein Märchen
Gesamtbewertung
 
2.3
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
2.0
Sprache & Stil
 
3.0
Das Cover hätte es schon vermuten lassen, daß es sich bei diesem Buch um einen eher unrealistischen Roman handelt. Wenn man es aber unter dem Begriff Märchen liest, ist es als solches ganz okay.
Lexis Vater ist gestorben und sie wird nun von ihrem Anwalt zu ihrer Mutter geschickt, die in einem Zirkus arbeiten soll. Eigentlich...denn eigentlich ist ihre Mutter nicht mehr bei diesem Zirkus und das schon seit geraumter Zeit. Natürlich schlägt sich die noch minderjährige Lexis durch, nimmt einen Job beim Zirkus an, wird Wahrsagerin und erlebt das ein oder andere quasi Wunder. Als etwas Anderes kann man die Zeit, die wir mit ihr als Leser erleben können nicht bezeichnen. Wunderlich ist es, daß sie ohne Betreuung einfach so ins Ungewisse geschickt wird, daß der Zirkusdirektor sie aufnimmt und ihr einen Job gibt, sie natürlich direkt gute Freunde findet und alle Menschen die ihr begegnen von ihrer Art und Schönheit so ergriffen sind, daß sie sie entweder küssen oder ihr unbedingt helfen wollen. Ich glaube ich muss dringend einmal wieder zum Zirkus, wenn einem dort so unglaublich Dinge passieren.
Natürlich ist Lexi traurig, daß ihr Vater ums Leben gekommen ist, zumindest hoffe bzw. glaube ich das. Denn im Buch selbst, nimmt der Verlust ihres Vaters nur einen sehr kleinen Teil ein, was für mich eher seltsam ist. Schade, denn damit hätte die Autorin wahrscheinlich doch Gefühle in dieses Buch vermitteln können. So bleibt es für mich leider eine sehr unglaubwürdige und oberflächliche Geschichte.
Positiv ist, daß die Autorin einen gut lesbare Art zu schreiben hat. Wenn es ihr jetzt noch gelingt etwas mehr Realismus und Tiefe in ihre Geschichte zu verpacken, könnten ihre Bücher zumindest für mich als Leser deutlich interessanter werden.
C
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