Die sechsunddreißig Gerechten dieser Welt. Wie lange werden sie noch leben? Das weiß nur Gott - und diejenigen, die sie töten.Ein uralter Papyrus mit einer Namensliste. Nach jahrelanger Suche im ägyptischen Wüstensand hält Sir Rodney ihn endlich in den Händen. Wenige Minuten später ist der Archäologe tot. Damit nimmt eine rätselhafte Mordserie ihren Lauf. Auf der ganzen Welt werden Menschen getötet, die bestimmte Namen tragen. Und nur David Shepherd kann das Morden stoppen. Denn er ist der Einzige, der die Namen kennt ...
Autoren-Bewertung
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Gesamtbewertung
1.0
Plot / Unterhaltungswert
1.0
Charaktere
1.0
Sprache & Stil
1.0
Nach einem eigentlich recht vielversprechendem Anfang lässt "Das Buch der Namen" immer mehr nach. Interessant wird die Geschichte immer dann, wenn einige Aspekte der jüdischen Religion oder der Kabbalah geschildert werden - leider nimmt das viel zu wenig Raum ein. Wer sich ernsthaft für die jüdische Religion interessiert, sollte lieber etwas anderes lesen.
Die Handlungselemente kennt man von Illuminati: Der gute Hauptprotagonist wird in Begleitung einer attraktiven Wissenschaftlerin von Bösewichten quer durch die Welt gejagt. Das ist mitunter ganz spannend geschildert, bietet aber wie gesagt überhaupt keine Überraschungen. Außerdem häufen sich logische Fehler (warum hat ein Handy in einem Bunker Empfang?) und Unglaubwürdigkeiten. So fand ich es einfach nur nervig, dass sich die ach so kampferprobten und perfekt ausgebildeten Bösewichte doch immer wieder von den eigentlich schwächeren Gutewichten übertölpeln lassen. Bezeichnend finde ich dieses Zitat: "In einer Bewegung, die er sich aus einem Steven-Seagal-Film eingeprägt hatte, sprang Dillon seine Gegner an [...]" Ja, nee, is klar. Das klingt schon fast nach einer Parodie.
Ohne zu viel vom Ende verraten zu wollen, kann ich dazu nur schreiben, dass ich es moralisch sehr bedenklich fand.