Donna Leon: Tierische Profite

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Donna Leon: Tierische Profite
Verlag
ET (D)
2013
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Beastly Things
ET (Original)
2012
ISBN-13
9783257243024

Informationen zum Buch

Seiten
336

Serieninfo

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Der Mann lag reglos da, so reglos wie ein Stück Fleisch auf dem Schlachtertisch, reglos wie der Tod selbst.

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Handlungsort

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Ein toter Mann, der von niemandem vermisst wird, weder von den Venezianern noch von Touristen. Und ein teurer Lederschuh am Fuß dieser Leiche. Brunetti muss all seine Menschenkenntnis aufbieten und sein ganzes Kombinationstalent, um diesen Fall zu lösen, der ihn bis aufs Festland nach Mestre führt.

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1 Bewertung
Tierische Profite
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Als im Morgengrauen eine aufgedunsene Leiche im Kanal gefunden wird, ist ein eleganter Lederschuh die einzige Spur, die Brunetti hat. Und eine persönliche Erinnerung: Obwohl die Augen des Toten geschlossen sind, glaubt Brunetti deren Farbe von irgendwoher zu kennen. Aber woher? Seinen Stiernacken verdankt der Tote einer seltenen Krankheit. Doch so erschreckend sein Aussehen, so sanft seine Seele, wie Vianello und Brunetti bei ihren Nachforschungen entdecken. Ein Fall, der bis in den Bauch von Venedig, nach Mestre, führt. Familienleben, Spaziergänge und Einkehren in Bars und Caffès – Brunetti braucht dies mehr denn je in seinem neuesten Fall, der ihm regelrecht auf den Magen schlägt.

Ich hatte sie alle, Band 1-20. Doch die Serie um Commissario Brunetti baute immer weiter ab und so habe ich die letzten Bände nicht mehr aus Freude sondern eher aus Pflichtgefühl gelesen. Gestört hat mich dabei insbesondere die fortwährende Poltik-und Sozialkritik, die kein Platz mehr für etwas anderes lässt, die daher kaum vorhandene Krimihandlung und dazu meist noch ein offener, einfach blöder Schluss.

Genau dasselbe habe ich auch befürchtet, als ich "Tierische Profite" zur Hand nahm. Zum Glück habe ich mich geirrt. Donna Leon nimmt sich zwar auch hier brisanter und gesellschaftlicher Themen an, das macht aber nicht mehr das ganze Buch aus sondern diesmal steht eindeutig der Kriminalfall im Vordergrund. Nervenkitzel ist zwar keiner zu erwarten, trotzdem war es ein spannender Fall und endlich mal wieder mit einem befriedigendem Abschluss. Einzig die Schlachthausszene in der Mitte des Romans war völlig überzogen und reißerisch dargestellt, das hätte man sicherlich anders und somit ernsthafter darstellen können. Besonders gelungen hingegen fand ich die interessanten Charaktere, die mit viel Empathie beschrieben werden. Es fehlt auch nicht am typischen Donna-Leon-Stil, der angenehm zu lesen ist und einem das Gefühl von Urlaub in der Lagunenstadt vermittelt.
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