S. K. Tremayne: Eisige Schwestern

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S. K. Tremayne: Eisige Schwestern
Verlag
ET (D)
2015
Ausgabe
Taschenbuch (Broschiert)
Originaltitel
The Ice Twins
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783426516355

Informationen zum Buch

Seiten
400

Sonstiges

Originalsprache
englisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Unsere Stühle stehen zwei Meter voneinander entfernt.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia, die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt.

Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.

Autoren-Bewertungen

2 Bewertungen
Spannendes Buch, tolle Kulisse, super Ansatz – leider mit Schwächen gegen Ende
Gesamtbewertung
 
3.7
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Sprache & Stil
 
4.0
Sarah und Angus haben das Schlimmste durchgemacht, was Eltern passieren kann. Sie haben ein Kind verloren. Die 6jährige Lydia ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. So scheint es zumindest, denn auf einmal behauptet ihre Zwillingsschwester Kirstie, sie sei Lydia und Kirstie sei gestorben. Wie kommt das Mädchen mehr als ein Jahr nach dem schrecklichen Ereignis darauf? Oder hat sie etwa recht und die Eltern haben das falsche Kind begraben und betrauert? Es gibt verschiedene Anzeichen dafür, dass es tatsächlich so ist.

Zwischen Angus und Sarah hängt der Haussegen mächtig schief, ihre Ehe ist in einer ernsthaften Krise und auch finanziell haben sie große Probleme, da Angus seinen Job verloren hat.

Ihr letzter Ausweg scheint das Erbe von Angus‘ Großmutter zu sein. Eine winzige Insel vor der schottischen Küste, mit einem maroden Leuchtturmwärterhaus. Sarah ist begeistert von der Idee eines Neuanfangs und lässt sich auch nicht davon schrecken, dass sie Insel und Haus noch nie gesehen hat. Sie ist fest entschlossen, dort neu anzufangen und ein neues Zuhause für ihre kleine aufzubauen.

Vor Ort müssen sie feststellen, dass sie sich den Zustand des Hauses nicht schlimm genug ausgemalt haben, das alte Gebäude ist wirklich sehr heruntergekommen und zudem sind sie auf der Insel praktisch vom Rest der Welt abgeschnitten, insbesondere Sarah und ihre Tochter, während Angus viel unterwegs ist, um Geld zu verdienen. Und dann ist da auch immer noch Kirsties merkwürdiges Verhalten…

Das Buch beginnt ziemlich spannend. Erst nach und nach erfährt der Leser, was passiert ist, wie es zum Tod des Mädchens kam und was in der Familie sonst noch so vorgefallen ist.

Der Autor lenkt den Verdacht immer mehr gegen den Vater, der ganz offensichtlich etwas verheimlicht – doch was?

Die Familie steuert in eine Spirale der Verzweiflung und Gewalt, alles vor der düsteren und archaischen Kulisse der schottischen Inseln.

Leider hat mich das Ende nicht gänzlich überzeugt, hier überschlagen sich auf einmal die Ereignisse, einiges ging mir hier zu schnell und war für mich nicht wirklich logisch. Ein paar mysteriöse Geschehnisse werden nicht gänzlich aufgeklärt und so bleibt manches der Phantasie des Lesers überlassen.

Spannendes Buch, tolle Kulisse, super Ansatz – leider mit Schwächen gegen Ende!
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Eisige Schwestern
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3.7
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Sprache & Stil
 
4.0
Sarah und Angus Moorcraft haben eines ihrer Zwillingsmädchen bei einem tragischen Unfall verloren. Das Leben geht weiter, aber die Familie hat es schwer. Jeder scheint seine eigenen Probleme zu haben und geht sehr unterschiedlich mit dem zu verarbeitenden Todesfall um. Doch man wagt einen Neuanfang und zieht fort auf eine kleine schottische Insel namens Torran. Hier jedoch wird es nicht besser, denn die noch lebende Tochter Kirstie behauptet plötzlich tatsächlich Lydia, also die tote Tochter, zu sein. Und die Anzeichen, dass das der Wahrheit entspricht, häufen sich. Mit dieser Unsicherheit wächst auch ein gegenseitiges Misstrauen der Eheleute. Jeder hat dem Anderen etwas vorzuwerfen, aber niemand ist bereit, das wirklich zu thematisieren und darüber zu reden. Und dann wird die noch lebende Tochter immer verhaltensauffälliger und findet auch keine Freunde in der neuen Schule. Sie wird sogar extrem ausgegrenzt als sie behauptet ihre Schwester sei immer noch da und so tut als würde sie mit dieser sprechen.

Die Geschichte wird sowohl aus der Sicht von Sarah als auch aus der Sicht von Angus erzählt, wobei der Teil überwiegt, in dem der Leser Sarah und ihre Empfindungen und Gefühle erlebt. Über der gesamten Geschichte entfaltet sich neben den eigentlichen Problemen der Familie auch noch eine geisterhaft mystische Grundstimmung. So gelingt dem Autor ein perfekter Spannungsaufbau, der über ungefähr zwei Drittel des Buches gehalten wird. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse und irgendwie wird die Geschichte einerseits so mysteriös und andererseits so einfach, dass sie mich letztendlich in ihrer Auflösung nicht wirklich überzeugen konnte.

„Eisige Schwestern“ besticht in jedem Fall durch ein tolles, sehr auffälliges Cover. Die Abbildung ist ein echter Hingucker und gibt genau das wieder, was die Geschichte auch vermittelt. Auch der ausgewählte Handlungsort ist für diese Geschichte einfach perfekt. Die Insel, die nur von der Familie bewohnt wird, besticht durch Einsamkeit. Das Haus ist alt und heruntergekommen, die dort lebenden Menschen sind den Naturgewalten ausgesetzt und ohne Boot eigentlich von der Außenwelt abgeschnitten. Damit ist eine tolle Grundstimmung für diesen Psychothriller gelegt.

Insgesamt gesehen bleibt „Eisige Schwestern“ aber dennoch nur ein Buch für Leser, die auch dem Übersinnlichen nicht ganz abgeneigt sind.
IG
Top 50 Bewerter 185 Bewertungen
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Benutzer-Bewertungen

8 Bewertungen
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Zum Ende hin schwächer.
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3.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
„Eisige Schwestern“ von S.K. Tremayne hat mir so manche eisige Schauer beschert. Leider hält das Ende nicht ganz das, was die Geschichte im Verlauf verspricht.

Schon direkt von Anfang an nimmt die Geschichte den Leser gefangen. Innerhalb weniger Seiten war ich in der Geschichte drin. Man spürt ab der ersten Seite diese düstere und geheimnisvolle Atmosphäre. Der Autor schafft es wirklich erstklassig den Leser auf falsche Spuren zu führen. Einige Male habe ich Theorien erstellt, nur um sie dann wieder zu verwerfen und mir erneut den Kopf zu zerbrechen, wie denn nun alles zusammen hängt.

S.K. Tremayne hat mir wirklich einige sehr spannende, teilweise doch recht gruselige Lesestunden beschert. Alleine die Thematik mit komplett eineiige Zwillingen, die sich wirklich überhaupt nicht unterscheiden, dass selbst die eigenen Eltern zweifeln, wer nun wirklich gestorben ist, war schon sehr interessant. Insbesondere die kleine Tochter Kirstie hat bei mir so manchen eisigen Schauer ausgelöst.

Die Auflösung kam dann doch überraschend und ich hatte zu keinem Zeitpunkt mit Ähnlichem gerechnet. Doch leider bekam „Eisige Schwestern“ zum Ende hin einen immer stärker ausgeprägten paranormalen Touch, der mich persönlich nicht vom Schluss des Buches überzeugen konnte. Im Nachhinein betrachtet, war es in dem Sinne schon irgendwie passend. Aber es hat mich nicht zufrieden gestellt, sondern mich mit einem unvollkommenen Gefühl zurück gelassen. Abgesehen vom Ende allerdings wurde ich wirklich hervorragend unterhalten.

Fazit
„Eisige Schwestern“ von S.K. Tremayne hat mir einige eisige Schauern beschert. Die Geschichte war spannend, unterhaltsam und hat mich so manches Mal in die Irre geführt. Einzig das Ende des Buches konnte mich leider nicht überzeugen.
K
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Ein Buch was einem beim Lesen packt
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
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4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Wenn man mit diesem Buch beginnt, sollte man sich Zeit nehmen, damit man es in einem Rutsch durchlesen kann. Jedes Kapitel endet damit, daß man sofort weiterlesen möchte, weil immer neue Dinge offenbart werden und man grübelt, was denn nun der Grund für die Ereignisse ist.

Die Familie Moorcroft scheint oberflächlich betrachtet, eine glückliche und intakte Familie zu sein, bis Eines ihrer einieiigen Zwillingskinder bei einem tragischen Unfall ums Leben kommt. Zu Anfang scheint klar zu sein, welches der Kinder ums Leben gekommen ist. Doch je mehr die Geschichte fortschreitet, kommt der Leser, als auch ihre Eltern mehr und mehr ins Grübeln, daß vielleicht das falsche Kind beerdigt wurde.

Beim Lesen habe ich in alle Richtungen gegrübelt und habe bis zum Ende auch eine paranormale Aufklärung des Falles für möglich gehalten.
Immer wieder offenbart der Autor Dinge, die unwahrscheinlich wirken, dann aber doch erklärlich sind.
Für mich wäre dieses Buch eine absolute Leseempfehlung gewesen, da ich einen Thriller schon lange nicht mehr als so fesselnt empfunden habe. Doch dann präsentiert der Autor ein Ende, daß mir leider so gar nicht gefallen hat.
Auf mich wirkt es konstruiert und ein wenig so, als wenn es noch einen richtigen Knalleffekt zum Schluss geben sollte, der bei mir beim Lesen leider ausgeblieben ist. Für mich passt dieses Ende nicht.
Trotzdem ist das Buch spannend, die Atmosphäre auf der einsamen Insel toll beschrieben und lesenswert.
C
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Welcher Zwilling ist gestorben?
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
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4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Thriller des Autors und um das erste Buch, welches ich von ihm gelesen habe. Die besondere Gestaltung und der gänsehautverpassende Klappentext haben mich neugierig werden lassen.

In der Geschichte geht es um eine zerrüttete Familie, deren Leben komplett anders ist nach dem Tod der 6 jährigen Lydia. Die Eltern können den Verlust nur schwer verarbeiten. Doch dann behauptet Lydias Zwillingsschwester Kirstie in Wirklichkeit Lydia zu sein. Kann das stimmen? Und vor allem: Was geschah in jener fatalen Nacht?

Die Handlung wird uns aus der Ich- Perspektive näher gebracht, die mal Mutter Sarah und Mal Vater Angus einnimmt. Allerdings nehmen die Sarah Parts einen deutlich größeren Raum ein. Klar erfährt man so viel über die Gefühlswelt der Eltern, aber so wirklich passend fand ich die Erzählweise für diese Art von Thriller nicht.

Das was der Autor auf jeden Fall beherrscht ist eine dauerhaft gruselige und düstere Grundstimmung zu schaffen. Als Leser las ich stets mit einem mulmigen Gefühl, was mich da nun erwarten würde. Vor allem die Insel hat er gut beschrieben, da war Gänsehaut vorprogrammiert.

Man tappt bis zum Ende des Buches im Dunkeln was denn nun eigentlich geschehen ist, aber das hat mir gut gefallen, denn sonst wäre die Spannung ja mit einem Schlag weg gewesen.

Die Auflösung hat mich überrascht, jedoch nicht überwältigt. Für mich kam das Ganze dann doch recht plötzlich und war nicht unbedingt schlüssig. Ich hätte mit einer schlimmeren Offenbarung gerechnet, denn alle Vermutungen, die ich als Leser hatte, bestätigten sich letztendlich nicht.

Fazit: Für mich kein perfekter Thriller, aber durchaus lesenswert. Auf ein weiteres Leseerlebnis mit dem Autor würde ich es ankommen lassen.
N
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Wenn ein Teil von einem selbst auf einmal nicht mehr da ist
Gesamtbewertung
 
3.0
Plot / Unterhaltungswert
 
2.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
dann kann man sich in der Regel überhaupt nicht vorstellen, wie man sich dann fühlen würde. Anders ist es wohl - zumindest in einigen Fällen, wenn man ein eineiiger Zwilling ist und der andere wird von einem Tag auf den anderen ausgelöscht, so wie das hier im Buch der Fall ist. Die sechsjährige Kirstie hat vor einem Jahr ihre Schwester Lydia durch einen Unfall verloren - oder ist es doch Lydia, die noch lebt? Das Kind behauptet nämlich nach einiger Zeit auf einmal, die andere zu sein.

Nicht nur das kleine Mädchen leidet unter diesem traumatischen Erlebnis, es tun auch die Eltern Sarah und Angus. Sie beschließen, auch eine äußere Veränderung herbeizuführen und aus London wegzuziehen, weit weg hoch oben nach Schottland, auf eine kleine Hebriden-Insel, die sich im Besitz von Angus' Familie befindet.

Doch die Lage spitzt sich zu, die drei finden einfach nicht zueinander - und vor allem findet das kleine Mädchen nicht zu sich selbst. Der Autor S.K. Tremayne hat hier ein Szenario geschaffen, in dem mit Realitäten gespielt wird - und in dem Stimmung, Atmosphäre und Umfeld aus meiner Sicht so ziemlich auf der Strecke bleiben.

Es gelingt dem Autor zwar ab und an, Spannung zu schaffen, nicht jedoch zu halten oder gar zu steigern. Das Dilemma des kleinen Mädchens und seiner Eltern ist traurig, doch das Zeug zum Psychothriller hat die Geschichte aus meiner Sicht nicht so ganz.

Es ist ein Buch mit einem durchgehend sehr deprimierenden Unterton, was bei einem solch tragischen Thema einerseits kein Wunder ist, andererseits jedoch den Leser noch weiter herunterzieht. Ich hätte es angenehmer gefunden, wenn weitere Spannungsaspekte und eine dichtere, vielschichtigere Handlung eingearbeitet worden wäre. Das Hadern der drei Hauptfiguren mit sich selbst, miteinander und mit der Situation hätte ebenfalls wesentlich anschaulicher dargestellt werden können.

So ist es für mich ein Buch, das ich sicher bald aus meinem Gedächtnis streichen werden. Leider gab es vor allem im letzten Teil überhaupt nichts mehr, was mich in irgendeiner Form überrascht hätte - alles ist genauso vonstatten gegangen, wie ich es mir erwartet hätte. Ich kann nicht sagen, dass ich das als besonderen Pluspunkt für das Buch sehe. Ein eher mittelmäßiges, teilweise schwer nachvollziehbares Buch, das zwar gut geschrieben, aber nur wenig spannend bzw. aufregend ist. Ich empfehle es eher nicht weiter.
T
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Sehr spannend-lesenswert
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Welches meiner Kinder habe ich begraben?

Diese Frage stellen sich die Eltern Sarah und Angus seit sie eines der 6 – jährigen Zwillingsmädchen
Lydia und Kirstie durch einen schrecklichen Unfall verloren haben. Die beiden Mädchen waren nicht nur vom Aussehen her gleich, sondern machten sich auch einen Spaß daraus, ihre Eltern ab und an in die Irre zu führen und ihre Identitäten zu tauschen.

Um ein neues Leben zu beginnen, nimmt Angus die Erbschaft seiner verstorbenen Tante an und die kleine Familie nebst Hund Beany zieht in ein heruntergekommenes Haus auf einer kleinen schottischen Insel.

Ob es die düstere Atmosphäre der Insel war, das völlig marode Haus oder der unausgesprochene Konflikt zwischen den Eltern……jedenfalls fängt Kirstie plötzlich an zu sagen, sie sei Lydia und nicht Kirstie und sie benimmt sich auch so. Sarah und Angus beginnen zu zweifeln und wissen am Ende wirklich nicht mehr, welches der beiden Mädchen denn nun noch am Leben ist. Wie soll man das auch sicher feststellen können bei eineiigen Zwillingen? Beide Eltern hüten zusätzlich noch vor dem jeweils anderen ein Geheimnis und so kommt es, dass man sich nicht nur auseinander lebt, sondern beginnt, sich regelrecht zu hassen.
Es dauert nicht lang und die Situation eskaliert auf der Insel….

S.K. Treyman`“ Eisige Schwestern“ ist ein Psychothriller, der einem eine Gänsehaut wachsen lässt.
Düster geschrieben mit einem gut ausgewählten Setting baut Treyman einen Spanungsbogen auf, der zwar in einem Showdown endet, dessen Ausgang jedoch schon vorhersehbar war und mich nicht wirklich zufrieden gestellt hat. Hier und da ein paar paranormale Ereignisse mit eingeworfen, die in einem Psychothriller nicht so viel verloren haben und mir die Glaubhaftigkeit etwas genommen haben. Die Hauptprotagonisten fand ich sehr authentisch. Jedes Elternteil geht verschieden mit dem Tod des Kindes um und ich finde es nur natürlich, dass solch ein Ereignis eine enorme Belastungsprobe für jede Art der Beziehung ist, an der nicht wenige Ehen zugrunde gehen.

Die Kapitel sind von der Länge übersichtlich und entweder aus Sarah´s oder Angus´s Sicht geschrieben, wobei die Sicht der Mutter Sarah überwiegt.

Der Plot ist sehr interessant und das Cover finde ich gelungen. Jedoch konnte mich das Buch nicht ganz überzeugen. Die düstere Atmosphäre ist zwar da und hält sich auch über das Buch hinweg, aber manche Ereignisse waren einfach zu gestellt.

In den Showdown hat Tremayne dann noch mal alles packen wollen, das war etwas zu viel des Guten und wirkte irgendwie hektisch. Als wollte der Autor endlich zum Ende kommen.

Dennoch finde ich das Buch lesenswert und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Ich vergebe für dieses Buch daher 4 von 5 Sterne.


YH
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