Elizabeth George: Asche zu Asche

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Elizabeth George: Asche zu Asche
Verlag
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
Playing for the Ashes
ISBN-13
9783442437719

Informationen zum Buch

Seiten
757

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Handlungsort

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Eigentlich hat Inspector Lynley an jenem Abend Großes vor. Gerade will er Lady Helen einen Heiratsantrag machen, als ein Anruf aus dem Yard seine Pläne scheitern läßt. Im idyllischen Celandine Cottage in Kent hat der Milchmann nämlich statt der attraktiven Mieterin Gariella Patten eine männliche Leiche vorgefunden. Der Vorfall wird noch rätselhafter, als die Ortspolizei den Toten identifiziert: Es ist niemand anderer als Kenneth Fleming, Englands gefeierter Cricket-Champion, der kurz vor dem wichtigsten Spiel seiner Karriere stand.

Bald stellt sich heraus, daß alle Menschen um Kenneth Fleming seit Jahren in einem Netz aus verletzten Gefühlen, enttäuschten Hoffnungen und blindem Rachebedürfnis gefangen sind. Jeder und jede hat ein Motiv - und alle haben sie ein Alibi. Erst als Lynley seinen Job, ja sogar sein Leben riskiert, scheint es, als hätten selbst Mörder ein Gewissen...

Autoren-Bewertung

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Siebter Fall für Inspector Lynley und Sergeant Havers
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Der bekannte Cricket-Nationalspieler Kenneth Flemming wird aufgrund einer Rauchvergiftung tot im Haus seiner Geliebten Gabriella Patten aufgefunden. Schnell wird klar, daß es sich nicht um einen Unfall, sondern um Mord handelt. Von Gabriella fehlt jede Spur. Hat sie etwas mit der Tat zu tun? Oder Kens Ehefrau Jean, die nicht mit der Scheidung einverstanden ist? Schnell finden sich weitere Verdächtige ein und ziehen Lynley und Havers in eine Sumpf aus Enttäuschung, Eifersucht und Abhängigkeit.

Zugegeben, die Handlung hätte auch in ein Buch gespasst, das 100 - 200 Seiten weniger gehabt hätte, was mich aber bei dieser Autorin nicht stört. Ihre Ausflüge in die Abgründe zwischenmenschlicher Tragödien sind jedes Mal wieder spannend und erschreckend. Die Ermittlungen stehen damit, wie auch bei den Vorgängerbüchern, nicht unbedingt alleine im Vordergrund, sondern auch die Geschichten um die einzelnen Charaktere, ihre Wünsche, ihre Hoffnungen und ihre Enttäuschungen spielen eine beträchtliche Rolle.

Sehr geschickt führt die Autorin den Leser von einem Verdächtigen zum nächsten, präsentiert plausible Motive, um schlußendlich die Person als Mörder zu präsentieren, die man bis dahin gar nicht mehr auf der Rechnung hatte.

Außergewöhnlich ist in diesem Buch, daß der Leser ausführlich die Geschichte von Olivia Whitelaw erfährt, der Tochter von Miriam Whitelaw, der Förderin und Gönnerin des ermordeten Ken Flemming. Olivia ist nicht unbedingt eine Sympathieträgerin und man fragt sich lange, was ihre – zugegeben interessante und traurige – Geschichte mit dem Mordfall zu tun hat. Der Trick, mit dem Autorin das auflöst, ist sehr raffiniert.

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Der falsche Mörder
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Olivia Whitelaw wohnt zusammen mit einem Mann auf einem Hausboot. Sie ist knapp über dreißig und schreibt ihre Lebensgeschichte auf. Diese zieht sich wie ein roter Faden durch den ganzen Roman.

Gerade als Inspector Lynley Lady Helen einen Heiratsantrag machen will, klingelt das Telefon. In einem Cottage in Kent wurde eine Leiche gefunden. In dem Haus wohnte eine Frau namens Gabriella Pattens. Doch nicht sie war die Tote, sondern ihr Geliebter Kenneth Fleming, ein gefeierter Cricket-Spieler. Ken war von der Mutter Olivias, Miriam Whitelaw gefördert worden. Auch hatte sie es geschafft, dass er sich von seiner Frau Jean und seinen drei Kindern getrennt hatte. Damals, als Jean mit 16 Jahren schwanger war, stand er zu ihr, obwohl Miriam Whitelaw Jean angeboten hatte, die Kosten einer Abtreibung zu bezahlen. Doch Jean wollte das Kind und sie wollte Ken. So wurde seine Karriere als Cricket-Spieler unterbrochen. Erst später, als Jimmy, sein ältester Sohn elf Jahre alt war, erbot sich Miriam, ihm zu helfen, als Cricket-Spieler Fuß zu fassen. Das ging aber nur auf Kosten der Familie, denn ständiges Pendeln war unmöglich. Somit sah er seine Frau nur noch selten. Nur am Wochenende kamen sie ihn besuchen, und er beschloss, sich scheiden zu lassen, zumal er Gabriella Pattens kennen gelernt hatte.
Der Mord geschah an dem Tag, an dem Ken eigentlich mit seinem Sohn Jimmy nach Griechenland fliegen wollte. Doch er hatte die Reise verschoben, und Jimmy wollte wissen, warum…
Wird Inspector Lynley herausfinden, wer der Mörder ist? Jemand gesteht den Mord, doch ist Lynley nicht von dessen Schuld überzeugt. Wer ist der Mörder bzw. die Mörderin?
Elizabeth George hat einen spannenden Kriminalroman geschrieben, der allerdings durch den roten Faden der Geschichte Olivia Whitelaws immer wieder Unterbrechungen erfährt. Das hat mich etwas gestört, da er immer dann unterbrochen wurde, wenn die Spannung hoch war. Dadurch musste sie immer erst wieder aufgebaut werden. Das ist zwar größtenteils gelungen, aber dieses Hochtief usw. gefällt mir nicht soooo gut. Deshalb bekommt das Buch auch nur drei Sterne.
L
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