Ascan von Bargen: Lilienblut

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Ascan von Bargen: Lilienblut
Verlag
ET (D)
2007
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783866080775

Informationen zum Buch

Seiten
188

Sonstiges

Erster Satz
Dem Gemäuer haftete etwas Feindseliges an.

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Paris, 1894: Der französische Arzt und Okkultist Joaquin Ferrier wird zum Haus eines renommierten Bankiers gerufen, dessen Tochter an einer rätselhaften Erkrankung leidet. Ferrier stellt am Körper des Mädchens dieselben entsetzlichen Symptome fest, die bereits vorher eine Reihe anderer Patienten aufgewiesen haben. Doch für die Tochter des Bankiers kommt jegliche Hilfe zu spät. Sie stirbt - mit demselben mysteriösen Namen auf den Lippen, den Ferrier schon von den anderen Opfern der Epidemie erfahren hat.

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Justine Fontenay, die Tochter eines angesehenen Bankiers, ist bildhübsch und blutjung. Aber nun ist sie auch von einer geheimnisvollen Krankheit gezeichnet, für die auch der Arzt Joaquin Ferrier weder Ursache noch Heilung weiß. Das Mädchen stirbt, doch sie ist nicht die erste und wird auch nicht die letzte sein. Eine Autopsie ergibt die völlige Blutleere ihres Körpers und langsam dämmern Ferrier die schrecklichen Hintergründe.

"Lilienblut" ist der zweite Horrorroman des Autors und zeichnet eine angenehme Gruselstimmung, die dem Leser wohlige Gänsehautschauer über den Rücken schickt. Manche Szenen sind so intensiv, dass sich die Nackenhaare sträuben. Ascan von Bargen verpackt sehr viel Atmosphäre in nicht mal 200 Seiten. Bei dem recht geringen Seitenumfang bleibt es aber leider nicht aus, dass die Handlung oft wie im Zeitraffer erscheint und auch Charaktere und Schauplätze nicht so viel Tiefe erhalten, wie sie könnten.

Wie es sich für einen Vampirroman gehört, tropft das Blut aus so mancher Seite. Dabei bedient von Bargen nicht nur die gängigen Vampirklischees, sondern bringt auch einige neue Ideen in seine Geschichte. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass der Leser bis zum Schluß im Dunkeln tappt und nicht genau weiß, wie alle Vorgänge miteinander verknüpft sind. Auch sprachlich muss sich Ascan von Bargen wahrlich nicht verstecken, denn besonders seine Sprache erzeugt die gruselige, düstere Stimmung, die über das ganze Buch anhält.

Nicht unerwähnt sollte auch dieses Mal wieder das wunderbare Cover bleiben, das von der Illustratorin Agnieszka Szuba gezeichnet wurde.
SK
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Dunkle Geschehnisse überschatten das Paris des 19. Jahrhunderts. Der aus Afrika zurück gekehrte Arzt Joaquin Ferrier wird mit mysteriösen Krankheitsfällen konfrontiert. Scheinbar gesunde junge Frauen mutieren zu grauenhaften Kreaturen und nur ein winziges Detail an deren Hals bestätigt eine schlimme Vermutung Ferriers. Gespickt mit unterschwelligen Parallelen zu realen Vorkommnissen dieser Zeit, häufen sich in diesem Roman die mysteriösen Ereignisse, bis sich langsam der Nebel lichtet. Die Spur führt über Leichen und Morde zu einer blut-überströmten Braut. Wer wird die Fäden zusammen führen? Hat die geheimnisvolle Comtesse etwas damit zu tun oder sogar Ferrier selbst, der ebenfalls ein dunkles Geheimnis hütet? "Lilienblut" ist die Geschichte einer Rache, die die Zeiten überdauerte um nun endlich Vergeltung zu erlangen.

In gewohnt treffendem Schreibstil erfreut der Autor Ascan von Bargen seine Leser mit einer adjektiv-reichen Sprache, welche nicht nur ein Mal ein schauriges Gefühl im Leser hervor ruft und schnell die richtige Atmosphäre schafft. Wer bereits seinen Roman "Die Legenden des Abendsterns" gelesen hat, erkennt ebenfalls die Neigung des Autors zu spannenden Kapitel-Abschlüssen wieder. Mit sehr kurzen und leserfreundlichen Kapiteln, ist sein neues Buch außerdem in zwei Bücher eingeteilt, in welchen der Autor es schafft nervenaufreibenden Horror zu produzieren, der aber keine Zeile lang überzeichnet oder reißerisch wirkt.

Lilienblut ist etwas für eingefleischte Horrorfans, sowie für Neueinsteiger dieses Genres. Es ist die ideale Lektüre für stürmische Tage und - einmal in seinen Bann gezogen - lässt das Buch den Leser auch nur schwer wieder los.
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