Jodi Picoult: Die Spuren meiner Mutter

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Jodi Picoult: Die Spuren meiner Mutter
ET (D)
2016
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Leaving Time
ET (Original)
2015
ISBN-13
9783570102367

Informationen zum Buch

Seiten
512

Sonstiges

Originalsprache
amerikanisch
Übersetzer/in
Erster Satz
Früher glaubte man an die Existenz eines Elefantenfriedhofs - eines Orts, den kranke und alte Elefanten aufsuchten, um dort zu sterben.

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Handlungsort

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Die dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter. Alice Metcalf verschwand zehn Jahre zuvor spurlos nach einem tragischen Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire, bei dem eine Tierpflegerin ums Leben kam. Nachdem Jenna schon alle Vermisstenportale im Internet durchsucht hat, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an die Wahrsagerin Serenity. Diese hat als Medium der Polizei beim Aufspüren von vermissten Personen geholfen, bis sie glaubte, ihre Gabe verloren zu haben. Zusammen machen sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil ausfindig, der damals als Ermittler mit dem Fall der verschwundenen Elefantenforscherin Alice befasst war. Mit Hilfe von Alices Tagebuch, den damaligen Polizeiakten und Serenitys übersinnlichen Fähigkeiten begibt sich das kuriose Trio auf eine spannende und tief bewegende Spurensuche – mit verblüffender Auflösung.

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Ein Roman über das Loslassen
(Aktualisiert: 23 September 2016)
Gesamtbewertung
 
4.3
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
5.0
Inhalt:
Die 13-jährige Jenna ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, da ihr Vater in einer psychiatrischen Anstalt lebt und ihre Mutter Alice seit zehn Jahren unauffindbar ist. Ihre Eltern leiteten damals ein Elefantenschutzzentrum in New Hampshire, als es eines Nachts zu einem Zwischenfall kam, den die Polizei als Unfall abtat. Eine Angestellte fand dabei den Tod und Alice wurde bewusstlos ins Krankenhaus gebracht, von wo sie spurlos verschwand.

Ist Alice tot? Oder ist sie abgehauen und hat Jenna im Stich gelassen? Die Zweifel lassen dem Mädchen keine Ruhe, und so macht sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter. Unterstützung holt sie sich dabei bei der Wahrsagerin bzw. dem Medium Serenity und dem abgehalfterten Privatdetektiv Virgil, der damals den Fall bearbeitete.

Meine Meinung:
Ich liebe die Bücher von Jodi Picoult! Darin geht es eigentlich immer um innere Konflikte, die schier unlösbar erscheinen, die Picoult am Ende aber doch irgendwie auflösen kann. Bei ihrem neuesten Werk fehlte mir das ein bisschen. Zwar gibt es auch hier diese Zerrissenheit und die Zweifel, aber sie sind nicht so tief angelegt wie in ihren anderen Romanen, zumindest habe ich sie nicht so intensiv empfunden.

Nicht ganz ungewöhnlich für die Autorin ist, dass sie auch Geistern einen Schauplatz bietet. Das ist für mich immer sehr seltsam und nicht ganz so mein Ding. Allerdings versteht sie es, diese paranormalen Erscheinungen wirklich gut zu verpacken. Daher kann ich das dann auch akzeptieren.

Wie bei Picoult üblich, wird auch diese Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Es kommen zu Wort: Jenna, Serenity, Virgil und Alice, wobei der Part von Jenna den größten Raum einnimmt.

Jenna war mir übrigens gleich sympathisch. Ich konnte ihren Wunsch, mehr über ihre Mutter zu erfahren oder sie endlich sogar zu finden, gut nachvollziehen. Und ich war erstaunt und begeistert über ihre Tatkraft und ihre Intelligenz. Aber auch Serenity und Virgil konnten mich für sich einnehmen. So machte es großen Spaß, die drei bei ihren Nachforschungen zu begleiten. Vor allem auch die Dialoge zwischen ihnen sorgten bei mir für das ein oder andere Schmunzeln, denn sie nehmen kein Blatt vor den Mund.

Alice hatte ihr Leben der Erforschung von Elefanten verschrieben, insbesondere ihrer Trauer. So lernen wir Leser unheimlich viel über diese Tiere. Ich persönlich mag ja Elefanten sehr, aber die Informationen, die wir hier bekommen, sind schon wirklich massiv. Das könnte dem ein oder anderen Leser zu viel sein. Das meiste hängt jedoch auch mit der Romanhandlung zusammen, denn auch hier geht es um Trauer, Tod und Verlust.

Mit dem Schluss konnte Jodi Picoult mich mal wieder vollkommen überraschen – gefallen hat mir die Auflösung allerdings in diesem Fall leider nicht.

Fazit:
Nicht das stärkste Buch von Jodi Picoult, da mir einfach der innere Twist der Protagonisten nicht tief genug ging und ich mit dem Esoterischen nicht so viel anfangen kann. Trotzdem ist der Roman aufgrund des tollen Schreibstils sehr schön zu lesen.

P.S.:
Ergänzend zu diesem Roman sind zwei E-Shorts erhältlich:
– Der Elefant, der weinte
– Serenitys Gabe
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Ein tolles Buch
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Als Jenna drei Jahre alt war, verschwand ihre Mutter Alice Metcalf spurlos aus dem Krankhaus. Es hatte Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire gegeben, bei der sie verletzt wurde und eine andere Tierpflegerin starb.
Inzwischen sind zehn Jahre vergangen. Jenna will ihre Mutter wiederfinden und lässt keine Möglichkeit außer Acht, um eine Spur zu finden. Da bisher alles nichts gefruchtet hat, wendet sie sich an die Wahrsagerin Serenity, die die Polizei schon oft bei Vermisstenfällen unterstützt hat. Doch Serenity glaubt ihre Fähigkeiten verloren zu haben. Aber sie lässt sich von Jenna doch überzeugen. Zunächst versuchen sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil zu finden, der seinerzeit als Ermittler in dem Fall tätig war. Gemeinsam versuchen sie die alte Geschichte aufzuklären.
Ich bin von Elefanten fasziniert und alleine deshalb musste ich das Buch lesen und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Der Schreibstil von Jodi Picoult liest sich flüssig und sehr angenehm. Sie hat es geschafft, die Landschaften so zu beschreiben, dass ich sie förmlich vor Augen hatte.
Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven erzählt. Auf diese Art und Weise lernen wir die Geschichte von Alice genauso kennen, wie die von Jenna und ihren Unterstützern Serenity und Virgil. Mich haben beide Handlungsstränge gefesselt.
Alice hat ihre Leidenschaft für Elefanten zu ihrem Beruf gemacht und in ihren Passagen habe ich noch viel Neues über diese großen Tiere lernen können. Ich konnte auch mit Jenna fiebern, die viel auf sich nimmt, um die Geschichte ihrer Mutter zu klären und sich dabei auch selbst zu finden. Sie wirkte allerdings sehr erwachsen für ihr Alter, was vielleicht nicht verwunderlich ist, so wie ihr Leben verlaufen ist. Aber auch die anderen Charaktere waren gut und authentisch dargestellt.
Neue Wendungen sorgten dafür, dass ich nicht wirklich wusste, wohin die Geschichte führen wird und das Ende ist wirklich überraschend.
Dieses Buch mit interessanten Charakteren kann ich nur empfehlen, denn es ist unterhaltsam, informativ und fesselnd.
B
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