Stephan R. Bellem: Bluttrinker

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Stephan R. Bellem: Bluttrinker
ET (D)
2010
Ausgabe
Taschenbuch
ISBN-13
9783800095155

Informationen zum Buch

Seiten
435

Sonstiges

Erster Satz
In der langen Geschichte, die den Kontinent Kanduras geprägt hat, gab es keinen grausameren, keinen vernichtenderen Krieg als den, welchen wir Die Zeit der Verwüstung nennen.

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Kann man die alten Götter schwächen, indem man die Menschen dazu bringt, nicht mehr an sie zu glauben? Gottgleich zu werden und sich über die anderen zu erheben im Kampf um die Vorherrschaft auf Kanduras werden vier verschiedene Charaktere alles versuchen, um an ihr Ziel zu gelangen. Vier Schicksale vier Einblicke in menschliche Abgründe. In Zeiten, in denen die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, kämpfen sie um ihren Platz in einer Welt, die im Dunkel der Nacht zu versinken droht.

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Aus Gewohnheit würde ich zu Beginn kurz auf die Handlung unter Zuhilfenahme des Hauptcharakters eingehen. Das gestaltet sich in dem Fall etwas schwierig, da ich eine solche Person schlecht greifen kann. Dafür bietet "Bluttrinker" eine große Vielfalt an Schauplätzen und Wesen der ursprünglichen Fantasy. Wer Trolle, Orks, Zauberer, Zwerge & Co mag, ist hier gut aufgehoben. Durch zügigen Wechsel der Handlungsstränge innerhalb der Kapitel wird es nicht langweilig. Die Geschichte konnte mich gut mitreissen und ich fand schnell meine Favoriten. Auch die bekannten Grundlagen der Fantasywesen hat Stephan R. Bellem umgesetzt und durch eigene Noten aufgefrischt.

Besondere Freude hatte ich persönlich an dem Zwergenvölkchen, der Trollarmee sowie der mysteriösen Handlung um die Fürstin Iphelia. Auch einige Andeutungen zur Magie waren ziemlich beeindruckend. Leider blieb es aber für mich nur bei Andeutungen. Die Geschichte hat so viele Details, dass sie eigentlich weitere Seiten füllen müsste. Viele Dinge waren mir zu kurz abgehandelt. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Das die Ideen umfassender verhanden sind, zeigt sich spätestens bei den Extras zum Buch. Glossar, Karte und Geschichtschronik des Landes sind beigefügt.

Wenn ich bedenke, dass es sich um eine Vorgeschichte zu bereits erschienener Paladin-Trilogie handelt, macht die Zusammenfassung und Schnelllebigkeit in Bluttrinker aber durchaus Sinn. Da ich die Nachfolgebände noch nicht kenne, kann ich mir kein abschließendes Urteil erlauben. Im besten Fall füllen sich die Lücken dadurch auf und man trifft wieder auf alte Bekannte und lernt sie genauer kennen.

Für mich eine solide Leistung der deutschen Fantasy!
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„Kann man die alten Götter schwächen, indem man die Menschen dazu bringt, nicht mehr an sie zu glauben?“ Dies ist wohl der zentrale Gedanke dieses Buches, der uns so auf dem Klapptext präsentiert wird. Und tatsächlich machen sich die verschiedensten Spezies aus der klassischen Fantasy-Szene auf in den Kampf zwischen Macht und Frieden. Gefangen zwischen Rache, Weisheit und Wahn. Denn es geht um das Wohl oder den Untergang des ganzen Kontinent Kanduras. Dieser wird bedroht durch einen niedergekämpften, bösartigen Göttervater, der aus seinem Gefängnis, den Niederhöllen entspringen will…

Vorab möchte ich betonen, dass es mein erstes Buch in dieser Sparte eines Fantasy-Abenteuers mit vielen klassischen High Fantasy Elementen war. Daher gab es für mich viele neue Gestalten sowie ihre Wesenszüge zu entdecken. Doch durch Stephan R. Bellems lockeren und leicht zu lesenden Schreibstil, sowie seine sehr spannende und recht rasante Handlung, wurde es mir leicht gemacht in diese Geschichte einzutauchen. Es gab jeweils ganz unterschiedliche Handlungsstränge denen ich gut folgen konnte und welche zum Schluss hin nach und nach gekonnt miteinander verknüpft wurden. Dabei gab es immer wieder viele, sehr blutige Schlachten. Leider verlor ich dadurch auch all zu oft mir näher gekommene Figuren innerhalb des Plots. Auch möchte ich betonen, dass dieses Buch sicher nichts für zart besaitete Leser ist, da sie vor den detailliert beschriebenen Gemetzel der verschiedenen Lager doch zurückschrecken könnten. Wenn man dieser Art der Spannungslektüre aber mag, kann man sich tatsächlich wunderbar in den Kämpfen zwischen Barbaren, Menschen, Orks, Zwergen, Gnomen und den unglaublich widerstandsfähigen Trollen verlieren. Auch Zauberer treten maßgeblich auf beiden Seiten in Erscheinung. Aber auch die Menschen sind gespalten, versuchen den Frieden zu wahren oder die Macht an sich zu reißen. Es gab auch einen kleinen Ausflug ins Reich der Elfen, was für mich natürlich Neuland war, mir aber durchaus gefallen hat. Gut fand ich, dass ich die einzelnen Figuren hier nicht gleich nach Gut oder Böse zuordnen konnte. Besonders beeindruckt hat mich das Volk der Zwerge. Sie haben es mir mit ihrem mutigen Einsatz und dem Herzen am rechten Fleck richtig angetan. Irritiert hat mich letztendlich dann doch der Titel des Buches. Dieser spiegelte für mich die Gesamthandlung nicht wirklich wieder. Doch alles in allem, eine straffe, spannende Story die sich recht flott weglesen lässt und zum Schluss hin für mich eine gelungene Lösung bietet.

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