Melissa Marr: Gegen das Sommerlicht

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Melissa Marr: Gegen das Sommerlicht
Verlag
ET (D)
2007
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Wicked Lovely
ET (Original)
2007
ISBN-13
9783551581686

Informationen zum Buch

Seiten
352

Serieninfo

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Der Sommerkönig kniete vor ihr nieder.

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Handlungsort

Handlungsorte
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Sommerlicht auf ihrer Haut, der Duft von wilden Blumen: Wann immer der junge Mann in Ashs Nähe ist, spürt sie seine Gegenwart bis in jede Faser ihres Körpers und ist verzaubert von seiner überirdischen Schönheit. Wäre da nicht dieses wachsende Gefühl von Bedrohung - wer ist er, und warum folgt er ihr, wohin auch immer sie geht? Ashs alter Freund Seth wird ihr wichtigster Vertrauter, sein ausrangierter Eisenbahnwaggon ihre Zuflucht. Und er ist der einzige Mensch, vor dem sie ihr Geheimnis lüftet: Von klein auf kann sie Elfen sehen, menschengroß, unheimlich, manchmal zudringlich, - und von klein auf ist sie daran gewöhnt, diese Gabe geheim zu halten. Gemeinsam entdecken Seth und sie eine Welt voller seltsamer Regeln und Gefahren: Ash ist von ihrem Verfolger, dem schönen Elfenkönig Keenan, auserwählt und wird sich einer Prüfung unterziehen müssen. Sie beginnt, um eine Zukunft mit Seth zu kämpfen - denn auch ihre Gefühle für ihn haben sich verändert ...

Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Gegen das Sommerlicht
Gesamtbewertung
 
4.0
Plot / Unterhaltungswert
 
4.0
Charaktere
 
4.0
Sprache & Stil
 
4.0
Regel Nr. 3: Starre niemals unsichtbare Feen an.
Regel Nr. 2: Sprich niemals zu unsichtbaren Feen.
Regel Nr. 1: Zieh niemals ihre Aufmerksamkeit auf dich.
Seit sie klein war, kann Aislinn Feen sehen. Es liegt in der Familie. Ihre Grams hat sie, stets in dem Versuch, sie zu schützen, genau nach diesen drei Grundregeln erzogen. Doch nun geraten selbige ins Wanken. Denn Aislinn wird verfolgt – von zwei Feen. Bald steht alles, was sie je gekannt hat, auf dem Spiel: Ihre Grams, ihre Schulausbildung, ihr Leben, ihr Seth. Wird sie sich aus dieser verzwickten Lage befreien können?

Aislinn ist eigentlich auch nur der Aufhänger. Die ganze Geschichte ist komplexer und spielt sich auf mehreren Ebenen ab. Abwechslungsweise werden die Sichtweisen mehrerer verschiedener Charaktere geschildert, so dass der Leser einen umfassenden Gesamtüberblick bekommt. Leider bleibt es aber weitgehend bei einem Überblick. Bei vielen Stellen hatte ich das Gefühl, da hätte man noch mehr herausholen, noch mehr in die Tiefe gehen können. Detailliebe scheint keine Leidenschaft der Autorin zu sein, um sich ein Bild zu machen reicht es aber meistens. Und bildgewaltig ist das Buch durchaus. Es lässt einen in eine buchstäblich fabelhafte, aber zugleich düstere Welt eintauchen, aus der man am liebsten nie wieder aufwachen will. Ab einem gewissen Punkt war es mir dann auch egal, wie es weiter geht. Nicht, weil es schlecht oder uninteressant ist; sondern weil ich einfach nur in dieser Welt verweilen wollte, alles andere war zweitrangig.

Im Nachhinein muss man allerdings sagen, dass der etwas schläfrige Schluss und die zuweilen nur oberflächlich behandelten Charaktere diesen Effekt ein bisschen aufheben. Zwar sind sie alle auf ihre Weise irgendwie faszinierend, aber meiner Meinung nach hätte man bei manch einem noch mehr Gedanken, Gefühle und Hintergründe ausarbeiten können. Insbesondere Ashs superperfekter Übertyp Seth, der mir anfangs noch sympathisch war, wirkt spätestens am Schluss äusserst standardmässig. Für mein Empfinden ist so etwas mehr ein Schosshündchen als ein Mann.

Nicht zuletzt durch solche Unfeinheiten wirkt das alles etwas verhalten, liest sich dafür aber angenehm leicht, sprich mit wenig Energieaufwand in raschem Tempo. Dass es bis fast zum Ende abgeht, wie es tut, ist dabei sicherlich auch noch ein wesentlicher Faktor. Ich hatte es verhältnismässig schnell durch, habe es aber dafür auch reichlich geniessen können.

Zitate aus alten Schriften über Feen am Anfang jedes Kapitels verschönern die Aufmachung nebst dem Cover, das wunderbar zum Inhalt passt, noch ein bisschen. Zum in der Hand halten und ins Regal stellen ist die englische (verlinkte) Ausgabe also auf jeden Fall eine grosse Freude, ansonsten konnte ich mich nicht so recht zwischen dreieinhalb und vier Sternen entscheiden, deshalb im Zweifel für die „Angeklagte“.

Den Folgeband „Ink Exchange“ (dt. „Gegen die Finsternis“) möchte ich auf jeden Fall auch noch lesen, denn nachdem wir hier mit dem Sommerkönig vertraut gemacht worden sind, soll sich die Fortsetzung mit der dunklen Seite des Feenvolks beschäftigen.

PS: Ich bin auch gerade erstaunt darüber, dass Aislinn auf Deutsch offenbar Ashlynn heisst.
S
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