Ava McCarthy: Der Todeskurier

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Ava McCarthy: Der Todeskurier
Verlag
ET (D)
2011
Ausgabe
Taschenbuch
Originaltitel
The Courier
ET (Original)
2010
ISBN-13
9783426503539

Informationen zum Buch

Seiten
480

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Wenn sie einen Tresor knacken sollte, hatte Harry eine eiserne Regel: Mach es niemals für Kunden, denen du nicht traust.

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Handlungsort

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Henrietta Martinez, genannt Harry, lässt sich überreden, den hochmodernen Safe ihrer Klientin Beth aufzubrechen, als sie plötzlich Zeugen des kaltblütigen Mordes an Beths treulosem Ehemann werden. In Panik verstecken sich die beiden Frauen in dem wandschrankgroßen Tresor, in dem gigantische Rohdiamanten lagern. Als die Luft wieder rein ist, ist nicht nur Harrys Visitenkarte vom Schreibtisch verschwunden, sondern auch Beth. Für die Polizei ist Harry die mutmaßliche Täterin. Ungerührt von den Verdächtigungen, stellt sie ihre eigenen Ermittlungen an und gerät so zwischen die Fronten illegaler Diamantenschmuggler. Eine heiße Spur führt sie nach Kapstadt, wo nicht nur die Polizei, sondern auch der Killer sie bereits erwarten ...

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Henrietta „Harry“ Martinez arbeitet im Sicherheitsdienstleistungsgewerbe, das heißt, sie entwirft und testet mit ihrer Firma Sicherheitskonzepte, wobei nicht nur das Hacken in fremde Computersysteme, sondern auch das Öffnen von Tresoren zu ihren Kenntnissen gehört. Der Herausforderung, für Beth den Tresor ihres Mannes zu öffnen, kann sie nicht widerstehen, auch wenn ihr die Situation suspekt ist. Dass Beths „Mann“ aber vor ihren Augen von einem Fremden erschossen wird, Beth nicht die ist, die sie zu sein vorgab und Harry plötzlich unter Mordverdacht steht, ist dann doch etwas viel für sie. Der Versuch ihre Unschuld zu beweisen, führt sie zu Rennpferden und illegalen Diamanten, während der Killer ihr schon auf den Fersen ist.

Der Part, bei dem es um Rennpferde geht, hat mich an die Pferdekrimis meines Lieblingsautors Dick Francis erinnert und dem Buch dadurch direkt einen Bonuspunkt eingebracht. Aber auch so macht es einfach Spaß, Harry mit ihren Tresorknacker-und Hackerfähigkeiten zuzuschauen, auch wenn man der Autorin manchmal etwas Oberflächlichkeit vorwerfen könnte. Gerade bei Harrys Hackerei bleibt die Autorin aber etwas unspezifisch bei der Beschreibung der Vorgehensweise, entweder um absolut unkundige Leser nicht zu vergraulen oder weil sie selbst nicht genug Ahnung hat – Schweigen wäre dann wohl sicher nicht die schlechteste Variante. Die Szenen, die die Autorin in den Diamantenminen spielen ließ, waren im Gegensatz zu Harrys doch recht angenehmen Leben harte Kost. Auch wenn ich bereits ein wenig über das blutige Diamantengewerbe wusste, empfand ich die Unmenschlichkeit, wie sie hier von einem Großkonzern geschildert wurde als ziemlich erschreckend. Der Kontrast zwischen diesen beiden Handlungssträngen war mir allerdings doch etwas zu groß und das Zusammenführen am Ende fand ich beinahe schon kitschig.

Insgesamt habe ich „Der Todeskurier“ als einen netten, flotten Krimi empfunden und meine Sympathie für Harry hat mich über Schwächen hinwegsehen lassen und mich letztendlich sogar noch dazu gebracht, mir den Vorgänger „Passwort: Henrietta“ ebenfalls zu beschaffen.

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