John Vermeulen: Der Maler des Verborgenen

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John Vermeulen: Der Maler des Verborgenen
Verlag
ET (D)
2011
Ausgabe
Gebundene Ausgabe
Originaltitel
Het genie in de rattenval
ET (Original)
2009
ISBN-13
9783257067804

Informationen zum Buch

Seiten
580

Sonstiges

Übersetzer/in
Erster Satz
Es hatte morgens sachte geregnet, willkommener Niederschlag für die reiche Vegetation in der Umgebung von Vinci.

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Ein fesselnder historischer Roman, der das Leben und die Zeit des genialen Künstlers Leonardo da Vinci lebendig macht. Er umfasst seine Kindheit, die Lehrjahre in Florenz, seine Arbeiten für die größten Fürsten seiner Zeit wie die Medici und Borgia und seinen Lebensabend bei Amboise an der Loire, beschirmt von Franz I. von Frankreich.

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Autoren-Bewertung

1 Bewertung
Zu schmal für ein Universalgenie
(Aktualisiert: 18 Juli 2012)
Gesamtbewertung
 
3.3
Plot / Unterhaltungswert
 
3.0
Charaktere
 
3.0
Sprache & Stil
 
4.0
Es gibt wohl nur wenige Namen, die eine derartige Faszination verströmen wie derjenige Leonardo da Vincis, was wesentlich an der Qualität und Breite seines Schaffens liegen dürfte. Vermeulen setzt hier mit der frühen Kindheit Leonardos ein und verfolgt dessen Lebensweg bis zu seinem Tod. Dabei spielen natürlich neben den biographischen Rahmendaten und den politischen Bedingungen, die ihn an verschiedene Fürstenhöfe trieben, auch immer wieder einige seiner Kunstwerke eine prominente Rolle, aber im wesentlich versucht Vermeulen, den Menschen Leonardo in den Mittelpunkt zu stellen und zu erfassen. Damit unterscheidet sich dieser Roman in seinem Wesen nicht von seinem Mercator-Roman (die beiden über Bruegel und Bosch kenne ich noch nicht, daher kann ich diese zum Vergleich nicht heranziehen). Trotzdem hat mich dieser im Vergleich zu „Zwischen Gott und der See“ weniger überzeugt.

Das liegt zum einen daran, daß mir der Wissenschaftler Leonardo im Vergleich zum Künstler Leonardo entschieden zu kurz kam. Zwar gibt es immer wieder einmal Hinweise auf seine Studien bspw. zu Flugapparaten oder zu seinen anatomischen Studien, diese sind aber extrem sparsam und vermitteln kaum einen Eindruck von der Breite seiner Interessen und seines Schaffens. Daß sich Vermeulen bei den künstlerischen Werken auf eine überschaubare Anzahl der bekannteren Bilder beschränkt, geht auch angesichts des Umfangs des Romans dagegen natürlich völlig in Ordnung.

Zum anderen ist im Vergleich zu Mercator der innere Antrieb Leonardos und damit der Mensch an sich für mein Empfinden viel weniger greifbar geworden, von den eher verschämten Andeutungen (abgesehen von der einen recht frühen, aber abgewiesenen Anklage) zu Leonardos vermuteter Homosexualität dann noch ganz zu schweigen. Insgesamt machte das alles auf mich den Eindruck, als wäre Leonardo da Vinci einfach mindestens eine Nummer zu groß, um ihn in dieser Form in einem Roman zu fassen. Das schmälert gar nicht mal Vermeulens erzählerische Fähigkeiten, es gibt durchaus eine Vielzahl von plastisch geratenen Szenen, aber für die ganz große Begeisterung reicht es diesmal leider nicht, was bestimmt nicht daran liegt, daß ich Leonardo langweiliger als Mercator finde.
A
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